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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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fwwg<br />

Bindeglied zwischen Ehemaligen<br />

und Fachbereich<br />

fwwg-Gründer Prof. Dr. Ulrich Peter Ritter im Gespräch mit dem<br />

aktuellen fwwg-Präsidenten Wolfgang Eck.<br />

Wolfgang Eck Vor einem Vierteljahrhundert wurde die fwwg gegründet.<br />

Wie sind Sie auf die Idee dazu gekommen?<br />

Professor Ritter Die Idee gab es bereits am Fachbereich. Ich <strong>war</strong> sofort<br />

begeistert und sehr überzeugt, dass wir so etwas wie eine Alumni-<br />

Organisation brauchten. Man stellte sich vor, dass ein Assistent diese Aufgabe<br />

übernehmen könnte. So wurden die Dinge damals gehandhabt. Aber<br />

keiner hatte einen geeigneten Kandidaten über. Somit ruhte das Thema erst<br />

einmal. Schließlich bin ich zu Hans Matthöfer gegangen, mit dem ich befreundet<br />

<strong>war</strong>, und habe ihn gefragt, wie er es machen würde. "Ich würde<br />

immer Leute ansprechen, die sich in irgendeiner Form am Fachbereich engagiert<br />

und Interesse haben“, sagte er zu mir. So habe ich die Leute ausgewählt<br />

und wir haben Sitzungen mit einigen engagierten Mitarbeitern abgehalten,<br />

etwa mit dem Assistenten vom Prüfungsamt, vom Tutorenprogramm<br />

und anderen. Hans Matthöfer blieb Förderer und bildete später mit<br />

Fritz Neumark den ersten fwwg-Beirat.<br />

Hatten Sie ein Vorbild für die fwwg?<br />

Mein Schwager hat seinerzeit in Princeton studiert. Der dortige Alumni-<br />

Club diente uns als Vorbild. Auch die Mitgliederzeitschrift rer.pol. fand ihr<br />

Beispiel in einer Zeitschrift, die die Alumni in Princeton herausgaben. Damals<br />

gab es schon die Idee für Jahrgangstreffen, die aber nie stattfanden.<br />

Und erst als mein Dekanat auslief und Herr Laux übernahm, der auch von<br />

der Idee begeistert <strong>war</strong>, kam es zur Gründungsveranstaltung und -feier.<br />

Das <strong>war</strong> am 1. Juli 1988.<br />

Wie lange hat es von der ersten Idee bis zur Realisierung gedauert ?<br />

Erst als Herr Laux Dekan <strong>war</strong>, hatte ich Zeit, mich ganz auf die FWG, wie<br />

die fwwg zunächst hieß, zu konzentrieren. Und Herr Laux hat keine Sitzung<br />

ausgelassen. Er <strong>war</strong> voll dabei. Insgesamt, würde ich sagen, hat diese<br />

Phase zirka ein halbes bis dreiviertel Jahr gedauert. Michael Kerkloh <strong>war</strong><br />

einer meiner Doktoranden und hat mich sehr unterstützt. Nach Abschluss<br />

seiner Promotion hat er dann auch den Vorsitz übernommen. Heute heißt<br />

der Verein ja fwwg, ein zweites W wurde hinzugefügt, damit die Verwechslungsgefahr<br />

mit den freien Wählergemeinschaften entfallen sollte.<br />

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