Goethe war gut

EHRENMITGLIEDER
Er kann nicht nur forschen und lehren,
sondern weiß auch zu feiern
Friedrich Suhr über Prof. Dr. Heinrich Rommelfanger
H
einrich Rommelfanger ist seit 1976 Professor für Wirtschaftsmathematik
und hat fast alle von uns auf die Höhen, aber insbesondere
auch durch die tiefsten und dunkelsten Tiefen der Wirtschaftsmathematik
geführt. Das hat unser aller Leben sehr viel lockerer gemacht.
Nein, nicht während der Vorlesungen und Klausuren, die waren alles andere
als locker. Sondern danach, denn bedenkt man: „Was man ausrechnen
kann, braucht man nicht zu diskutieren.“ Das gilt insbesondere für WiWi‘s:
„Wer rechen kann, hat Vorteile im Leben.“
Des Weiteren hat er mit dem Wahlfach „Mathematik an Wirtschaftsschulen“
viel für die Wirtschaftspädagogen getan. Er hat mit seiner Arbeit im
Prüfungsamt Verbesserungen und Vereinfachungen für Studierende herbeigeführt
- und den Sektempfang nach der Diplomvergabe eingeführt, der
ganz logisch später in die Absolventenbälle mündete.
Das ist typisch für „Heiner“ Rommelfanger, wie seine Freunde ihn nennen,
denn er versteht nicht nur zu forschen und zu lehren, sondern auch zu feiern.
Und ganz nebenbei ist er international anerkannte Koryphäe für Fuzzy
Logic, eine unscharfe Mathematik, ohne die viele moderne Geräte nicht
funktionieren könnten.
Professor Rommelfanger ist seit 1991 Mitglied in der fwwg. Von 1998 bis
2006 war er stellvertretenden Vorstandsvorsitzender unseres Vereins.
Heinrich Rommelfanger war ein sehr aktiver Vorstand und übernahm vom
ersten Tag an Verantwortung: Zum Beispiel organisierte er in der Aula den
Festvortrag unseres Mitgliedes Prof. Dr. Jong-Hwan Ko von der Pukyong
National University, Prusan, Korea, der sehr starke Beachtung fand und an
dem auch viele koreanische Geschäftsleute teilnahmen.
Eine Herzenssache und eine wirkliche Großtat war es, die Studierenden
frühzeitig an die fwwg heranzuführen. Gegen viele Einwände und Bedenken
und mit großer Ausdauer setzte er sich für die Juniormitgliedschaft ein
und letztlich durch und ließ aus dieser Idee in den folgenden Jahren auch
Wirklichkeit werden. Er hat der Idee das Leben eingehaucht. Die Junioren
sind unablässiger Quell von kreativen Ideen und Power, diese auch umzu-
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