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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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fwwg<br />

tung, dass gemeinsame Veranstaltungen im fwwg-Jahreskalender mittelfristig<br />

von Studierenden überflutet werden, hat sich nicht bewahrheitet. Institutionalisiert<br />

hat die fwwg diesen Austausch durch ein Mentoringprogramm<br />

(siehe auch Seite 70).<br />

Mit den neuen Mitgliedern kommen auch mit einem gewissen Zeitverzug<br />

neue erweiterte finanzielle Möglichkeiten: Da das Mitgliedswachstum bei<br />

der fwwg sich vor allem auf die Juniormitglieder konzentriert, kam bei der<br />

fwwg ein spürbarer Anstieg der Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen in einem<br />

Abstand von drei Jahren, der der Umstellung der Juniormitgliedschaften<br />

auf Alumnimitgliedschaften nach dem Bachelor geschuldet ist.<br />

Für die Mitgliedergewinnung im Alumnibereich ist eine <strong>gut</strong>e Mischung<br />

von Veranstaltungen in ihrer Struktur, in ihrer zeitlichen Verteilung und in<br />

ihrem Charakter erste Voraussetzung. So sollte beispielsweise ein Wechsel<br />

von Freizeitevents und akademischen Veranstaltungen erkennbar sein.<br />

Strukturell sollte ein vernünftiger Mix aus Einzelveranstaltungen und Formaten<br />

angestrebt werden. Einzelveranstaltungen erzeugen erfahrungsgemäß<br />

deutlich mehr Aufwand als Veranstaltungen in Formaten. Sie können<br />

aber das Salz in der Suppe sein, wenn sie als Leuchtturmveranstaltungen<br />

angelegt und aufgezogen werden. Zeitlich bietet sich es sich an, den Fokus<br />

der Veranstaltungen auf den Semesterbeginn und -mitte zu konzentrieren.<br />

Das Semesterende und die Ferien stehen dann hingegen für eine verstärkte<br />

Konzentration auf Alumni-Events zur Verfügung.<br />

Erst wenn ein ausreichender Veranstaltungskalender da ist, machen Aktionen<br />

wie Adressrecherche und vergünstigte Beitrittsmöglichkeiten Sinn.<br />

Das gilt auch in einer so herausfordernden Umgebung wie den Fachbereich<br />

Wirtschaftswissenschaften der <strong>Goethe</strong>-Universität und der Stadt Frankfurt<br />

am Main, in der das Angebot an Aktivitäten bereits sehr hoch ist.<br />

Nicht zu unterschätzen bei der Gewinnung von Alumnimitgliedern ist der<br />

persönliche Kontakt zwischen bereits bestehenden Mitglieder oder Vorständen<br />

zu potentiellen Alumni-Beitretenden. Das sollte systematisch gefördert<br />

werden.<br />

Eine negative Botschaft muss aber schlussendlich kommuniziert werden:<br />

Viele Studien zeigen, dass Alumnibindung in hohem Maße auch von den<br />

Erfahrungen der Studierenden mit Hochschule und Fachbereich abhängen,<br />

also der Lehr- und Betreuungsqualität. Diesen Bereich können die Alumniabteilungen<br />

und -vereinigungen nur sehr beschränkt positiv beeinflussen.<br />

Eine der wenigen Möglichkeiten ist ein aktives Juniorenprogramm.<br />

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