Goethe war gut
Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit
Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit
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ANGEBOTE<br />
Unterstützung der Alumni<br />
Erfahrungsaustausch und Netzwerken leicht gemacht<br />
Von Frederik Gruissem<br />
D<br />
as Aufgaben- und Er<strong>war</strong>tungsspektrum an eine Alumniorganisation<br />
kann sehr verschieden sein und hängt maßgeblich von den<br />
Alumni selbst charakterisierenden Faktoren ab. Dazu zählen vor<br />
allem die Interessenlage der Mitglieder, ihr Alter und ihr Wohnort.<br />
Der fwwg kommt der Standortvorteil Frankfurt am Main sehr zu<strong>gut</strong>e, denn<br />
er hat zur Folge, dass viele Mitglieder nach dem Studium im Rhein-Main-<br />
Gebiet bleiben und sie somit auch zu kleineren Veranstaltungen eingeladen<br />
werden können. Organisationen an kleinen Universitäten tendieren daher<br />
zu einer geringeren Anzahl an Veranstaltungen, die dann aber größer<br />
aufgezogen werden, und setzen auch vielmehr auf IT-basierte und ortsunabhängige<br />
Angebote der Alumniarbeit.<br />
Die fwwg hat aber insofern einen nicht ganz einfachen Stand, da ihre Mitgliederschaft<br />
in den anderen beiden Faktoren sehr vielfältig ist. Das Alter<br />
reicht vom Erstsemester bis zum Greisen, die Interessenlage ist z<strong>war</strong> bestimmt<br />
durch das Wirtschaftsstudium, aber durch den großen Fachbereich<br />
und seine vielen betriebs- und volkswirtschaftlichen Schwerpunkte gibt es<br />
dann zumindest auf den zweiten Blick große Divergenzen. Sie kann nicht<br />
wie bspw. manche berufsständische Organisationen Mehrwert durch sehr<br />
spezifische Fachvorträge (zum Beispiel Personal, Accounting) stiften.<br />
Die Lösung liegt darin, ein sehr buntes und breites Paket an Veranstaltungen<br />
und Formaten anzubieten, in dem sich jeder Alumni wiederfinden<br />
kann. Wichtig ist eine ausgewogene Mischung und auch Abfolge von Einzelevents<br />
und Veranstaltungen in verschiedenen Formaten, von großen und<br />
kleinen Veranstaltungen, von Themen, von Freizeit- und akademischen<br />
Veranstaltungen.<br />
Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist ohne Frage auch die Zusammenarbeit mit<br />
Partnern bei Veranstaltungen und Projekten. Viele Vorhaben sind zu groß,<br />
als dass sie eine Organisation sie alleine heben könnte, oder – dieser Fall<br />
ist häufiger – die Resultate sind schlichtweg besser. Die fwwg legt großen<br />
Wert darauf, dass der Partner zu dem Konzept der Veranstaltung passt und<br />
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