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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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ALUMNAT<br />

Nachlese<br />

Nach der geradezu atemberaubenden Entwicklung des Fachbereichs um<br />

die Zeit der Entstehung des Zweiten Strukturplans und danach nahm die<br />

Innovationskraft in der Dekade keinesfalls ab. Im Gegenteil kam es auch<br />

in der Dekade vor dem hundertsten Geburtstag der Universität im Jahr<br />

2014 zu weiteren wegweisenden Innovationen am Fachbereich.<br />

Die Diskussion um die Professionalisierung des Dekanats und anderer zentraler<br />

Einrichtungen trägt jetzt Früchte. Am 4. Juni 2008 stellte der Fachbereich<br />

einen Antrag an den Präsidenten zur Teilnahme an einem Pilotprojekt<br />

„Hauptamtlicher Dekan“. Auf diesem Gebiet konnte der Fachbereich<br />

bereits auf zum Teil erhebliche Fortschritte in der Vergangenheit hinweisen.<br />

Genannt werden in dem Papier (1) die Neuorganisation der Leitung; (2)<br />

eine straffe Ausrichtung an strategischen Zielen; (3) das Dekanat als<br />

Dienstleistungseinheit; (4) ein Streamlining der Organisation und der Gremien;<br />

(5) die Neugestaltung der IT-Services; (6) die Reorganisation der<br />

Lehrplanung; (7) ein effizientes Finanz- und Personalmanagement; und (8)<br />

die Konsolidierung der Restrukturierung.<br />

Während diese Ziele im Wesentlichen heute allesamt erreicht sind, hat sich<br />

doch an der Stellung des Dekans nichts Wesentliches verändert. Der Fachbereich<br />

bevorzugt weiterhin die kollegiale Amtsführung eines auf zwei<br />

Jahre gewählten Dekans statt eines hauptamtlichen professionellen Dekans<br />

nach amerikanischem Muster. Anders als früher werden Dekane jetzt aber<br />

auch wiedergewählt. Wissenschaftsmanagement wird honoriert. Außerdem<br />

hat sich das Dekanskollegium erweitert und ist heute nach Funktionen gegliedert.<br />

Was sonstige strukturelle Erweiterungen angeht, so konnten weitere zukunftsträchtige<br />

Institutionen in das House of Finance integriert werden,<br />

etwa die Graduate School of Economics, Finance, and Management<br />

(GSEFM), die den 2004 etablierten Ph.D.-Programmen des Fachbereichs<br />

eine institutionelle Heimat gab. Sie nahm im Jahre 2008 ihre erfolgreiche<br />

Arbeit auf und bietet den Studierenden nicht nur eine hervorragende fachliche<br />

Ausbildung und Betreuung, sondern bereitet Absolventen auch auf<br />

die berufliche Tätigkeit vor und stützt sich dabei auf einen eigenen Job<br />

Market Placement Service. Im Jahre 2009 folgte ein von der Stiftung<br />

„Geld und Währung“ finanziertes Ph.D.-Programm in Law and Economics.<br />

Und ein neues Center for Insurance Regulation (ICIR) begann seine<br />

Arbeit im House of Finance im Oktober 2010.<br />

Ein Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, an dem<br />

sich der Fachbereich beteiligt, legt Zeugnis über erfolgreiche disziplin-<br />

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