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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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ALUMNAT<br />

tierten Abteilungen mit eigener Ressourcenverwaltung unter Leitung einer<br />

Direktorin beziehungsweise eines Direktors, deren Leitgedanke die Kooperation<br />

zwischen den Professuren <strong>war</strong> und bleibt. Der Fachbereich gewann<br />

damit ein klares Profil. Mit der Abteilung Management und Angewandte<br />

Mikroökonomie (MM) gelang ihm zudem der Brückenschlag zwischen<br />

Volks- und Betriebswirtschaftslehre in Forschung und Lehre.<br />

Aber auch die Studienschwerpunkte wurden noch einmal überprüft und im<br />

Hinblick auf die neu zu schaffenden modularen Bachelor- und Master-<br />

Studiengänge getestet. An diesem Prozess der Innovation beteiligte sich<br />

der Fachbereich an vorderster Front. Der Wechsel von den Diplom-<br />

Studiengängen zu den neuen Studiengängen erforderte nicht zuletzt komplexe<br />

Übergangsregelungen.<br />

Auch die Wirtschaftssprachen wurden umstrukturiert und jetzt mit Gebühren<br />

belegt. Dies erlaubte eine effektivere Ressourcenplanung, kleinere Arbeitsgruppen<br />

und die Ausweitung des Angebots, zunächst um das Fach<br />

Wirtschaftschinesisch, später um „Interkulturelle Kompetenz: Japan“. Die<br />

Wirtschaftssprachen Englisch, Französisch und Spanisch wurden auf Antrag<br />

als Zusatzfächer wählbar.<br />

Schließlich stellte der Strukturplan auch die Weichen für die eigenständigen,<br />

noch zu entwickelnden Ph.D.-Programme nach dem sogenannten Y-<br />

Modell.<br />

AACSB-Akkreditierung des Fachbereichs<br />

Die Diskussion um den Zweiten Strukturplan wurde begünstigt von der<br />

bevorstehenden Be<strong>gut</strong>achtung des Fachbereichs durch die AACSB im<br />

Rahmen eines Antrags auf Akkreditierung. Die AACSB-Standards, insbesondere<br />

die Notwendigkeit, jeweils die „Mission“ des Fachbereichs und<br />

aller seiner Einheiten zu definieren, erwiesen sich bei der Umsetzung von<br />

Reformen als äußerst hilfreich. Die jeweiligen missions wurden dem Fachbereichsrat<br />

am 23. Februar 2004 vorgelegt. Auch <strong>war</strong> eine Reihe von konkreten<br />

Maßnahmen zwingend erforderlich geworden, um den hohen<br />

AACSB-Standards zu genügen, so zum Beispiel die stringentere und zielführende<br />

neue Organisationsstruktur des Fachbereichs und die Professionalisierung<br />

seiner zentralen Dienste.<br />

Nachholbedarf gab es insbesondere bei den student services, die an amerikanischen<br />

Universitäten stark ausgebaut sind, freilich dort auch von den<br />

Studierenden selbst durch Gebühren finanziert werden. Dies erforderte es<br />

bei den knappen Haushaltsmitteln des Fachbereichs, auf die gesteuerte<br />

Selbstorganisation der Studierenden zu setzen. Dies gelang in vorzüglicher<br />

Weise durch die Schaffung von SSIX und die Einbeziehung von bereits<br />

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