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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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ALUMNAT<br />

erkannten Spitzenforschung in die Öffentlichkeit tragen. Im Jubiläumsjahr<br />

2014 bot sich ein Kaleidoskop von Möglichkeiten, die Universität besser<br />

kennenzulernen, und nie zuvor kamen so viele Gäste aus dem In- und Ausland<br />

zu Besuch. Begleitet wurde das Jubiläum durch eine umfassende öffentliche<br />

Kommunikationskampagne. Auf U-Bahnen, Bussen und zahlreichen<br />

Plakatwänden in Stadt und Region <strong>war</strong> das Jubiläum über 18 Monate<br />

lang präsent und lud die Bürgerinnen und Bürger auf diesem Wege ein,<br />

sich über die heutige Universität, ihre Geschichte und ihre klugen Köpfe<br />

zu informieren.<br />

Ein Feuerwerk an Veranstaltungen<br />

Mehr als 100 Veranstaltungen zählten zum Programm des ganzjährigen<br />

Wissenschaftsfests, das seit 2011 in einem intensiven Abstimmungs- und<br />

Vorbereitungsprozess im Dialog zwischen Präsidium, Fachbereichen und<br />

Studierendenschaft entstand. Zu den offiziellen Feierlichkeiten gehörten<br />

der Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters für die <strong>Goethe</strong>-Universität,<br />

bei dem der ehemalige Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl<br />

die Festrede hielt, und der Festakt zum 100. Geburtstag am 18. Oktober<br />

2014 in der Paulskirche mit Bundespräsident Joachim Gauck. Ihm folgte<br />

am Abend ein großes Fest am Campus Westend mit einem fulminanten<br />

Feuerwerk. Kulturelle Höhepunkte des Jubiläums <strong>war</strong>en das Festkonzert<br />

mit Stardirigent Zubin Mehta und jungen Musikern der Buchmann-Mehta<br />

School of Music aus Tel Aviv in der Alten Oper und die Lesung Klaus<br />

Maria Brandauers aus <strong>Goethe</strong>s Faust. Einen Blick in die Geschichte der<br />

Universität ermöglichten zahlreiche Ausstellungen, darunter die von Studierenden<br />

kuratierte multimediale Ausstellung „36 Stifter und eine Idee“,<br />

die insbesondere die jüdischen Stifterinnen und Stifter der Gründungszeit<br />

vorstellte (aus: Jahrbuch 2014: 100 Jahre Begeisterung, FFM im August<br />

2015).<br />

Besonders die zentrale Jubiläumsausstellung im Museum Giersch der <strong>Goethe</strong>-Universität<br />

erlaubte der Öffentlichkeit nicht-alltägliche Einblicke in<br />

das Leben der Universität. „Ich sehe wunderbare Dinge!“ – diesen Ausruf<br />

Ho<strong>war</strong>d Carters bei der Entdeckung des Tutanchamun-Grabes im Tal der<br />

Könige hatten die drei Kuratorinnen als Motto für diese einmalige Zusammenstellung<br />

von Exponaten ausgewählt. Denn bei der Recherche in Depots,<br />

Büros, Archivräumen und Dachböden der Universität <strong>war</strong>en sie und<br />

ihr Team oft ähnlich wie Carter auf Uner<strong>war</strong>tetes, Verblüffendes und<br />

Wertvolles gestoßen. Die schönsten Stücke wurden für die Ausstellung<br />

ausgewählt und nach Themen wie „Neugier“, „Zeit“ und „Protest“ geordnet.<br />

Neben erklärenden Tafeln zu den Exponaten sind auch 41 Filme entstanden,<br />

die dem Besucher einen humorvollen Blick über die Schulter der<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eröffnen. Das Jubiläum strahlte<br />

in vielfältiger Weise auf Forschung und Lehre aus: Insbesondere die von<br />

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