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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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ALUMNAT<br />

übergreifende Zusammenarbeit ab. Die dem Exzellenzcluster verpflichteten<br />

Geistes- und Sozialwissenschaftler betrachten soziale Auseinandersetzungen<br />

und Konflikte – nicht allein innerhalb von Staaten, sondern auch<br />

transnational – nicht nur als Fakten und funktionalistisch zu beschreibende<br />

Phänomene. Sie fragen vielmehr nach den normativen Vorstellungen, die<br />

dabei eine Rolle spielen und suchen nach Ansätzen zur Konfliktvermeidung<br />

oder -bewältigung.<br />

Ein jüngeres Glanzlicht des House of Finance ist das von der Hessischen<br />

Landesregierung im Rahmen des LOEWE-Programms finanzierte innovative<br />

Exzellenzzentrum Sustainable Architecture for Finance in Europe (S<br />

A F E), das vom Center for Financial Studies und der <strong>Goethe</strong>-Universität<br />

gemeinsam eingerichtet wurde und zum Jahresbeginn 2013 seine Arbeit<br />

aufnahm. S A F E hat sich im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens<br />

durchgesetzt und sich zum Ziel gesetzt, die Anforderungen an einen optimalen<br />

Ordnungsrahmen für die Finanzmärkte und ihre Akteure zu erforschen.<br />

Hier wird hochkarätige Forschung und forschungsbasierte Politikberatung<br />

betrieben.<br />

Eine jüngste Innovation im Bereich der Lehre ist das im Wintersemester<br />

2013/14 angelaufene QTEM-Netzwerkprogramm. Es richtet sich an Studierende,<br />

die im Rahmen eines Frankfurter Masterstudiums zwei Semester<br />

im Ausland studieren möchten, wobei die dort erbrachten Leistungen angerechnet<br />

werden. Schließlich profitiert der Fachbereich enorm von dem<br />

Elan seiner engagierten Studierenden, was sich in vielen studentischen<br />

Initiativen widerspiegelt. Davon stellen insgesamt 16 ihre Verbundenheit<br />

und ihr Engagement für den Fachbereich ständig unter Beweis.<br />

Die Attraktivität des Fachbereichs Wissenschaften hat unzweifelhaft durch<br />

die verschiedenen Strukturreformen der letzten Dekade fühlbar zugenommen<br />

– nicht nur für die Wissenschaftler selbst, sondern auch für die Studierenden.<br />

Die Attraktivität des Fachbereichs spiegelt sich allein schon in<br />

den Bewerbungen um Studienplätze wider. Es gelang dem Fachbereich,<br />

begünstigt durch einen Generationenwechsel, vorzügliche, international<br />

renommierte Hochschullehrer für seine Arbeit zu gewinnen. Auch wählt<br />

der Fachbereich nunmehr die Studienbewerber selbst aus. Die Bewerberlage<br />

zeigt klar eine zunehmende Präferenz für Frankfurt als Studienort. Im<br />

Ranking nimmt der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften inzwischen<br />

Spitzenplätze ein.<br />

Zugleich stellt sich der Fachbereich seiner Verantwortung für Politik und<br />

Gesellschaft. Gerade die Wirtschafts- und Finanzkrise hat gezeigt, wie<br />

wichtig praxisorientierte Forschung für die Strukturierung gesellschaftlicher<br />

Prozesse sein kann. Dieser Verantwortung ist sich der Fachbereich<br />

seit jeher bewusst gewesen.<br />

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