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ÖGMKG - und Gesichtschirurgie

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Jaquiéry, Claude Schwenzer-Zimmerer, Katja<br />

Reconstruction of orbital wall defects: critical review of 72 patients<br />

(Se02-03)<br />

Jaquiéry Claude 1, Aeppli Corina 1, Cornelius Peter 2, Palmowsky Anja 3, Kunz Christoph 1,<br />

Hammer Beat 4 (cjaquiery@uhbs.ch)<br />

(1) Clinic for Reconstructive Surgery, Maxillofacial Unit, University Hospital Basel (2) Maxillofa-<br />

cial Unit, B<strong>und</strong>eswehrkrankenhaus, Ulm (3) Eye Clinic, University Hospital Basel (4) Craniofacial<br />

Center Hirslanden, Aarau<br />

Between January 1996 and December 2001 72 out of 354 patients were included in a retro-<br />

spective study analyzing the outcome of repaired orbital wall defects. Selection was depending<br />

on the availability of pre- and postoperative CT scans and on ophthalmologic examination. In<br />

particular, orthoptical assessment was performed up to one year after operation. In 72 patients<br />

83 orbital wall defects were analyzed and allocated to one of five categories. Accuracy and<br />

type of reconstruction was assessed in unilateral orbital wall defects (n=61) and compared with<br />

functional outcome. Reconstruction was performed by using PDS membrane (39%), calvarian<br />

bone (13%), titanium mesh (7%) or a combination of these materials (37%). Postoperative-<br />

ly, 91% of the patients had normal vision without double images within 20° at every gaze.<br />

Accuracy of reconstruction correlated with severity of orbital injury and functional outcome.<br />

Interestingly, functional outcome between category II and III fractures showed no significant<br />

difference. The medial margin of the lateral infraorbital fissure being preserved (category II frac-<br />

ture) facilitates reconstruction technically. However, accuracy of orbital reconstruction is one<br />

important factor to obtain best functional outcome, but other determinants like displacement<br />

and/or atrophy of intramuscular cone fat, should be considered.<br />

Spaltmorphologien - Verbesserte Erfassung mit dem T-Scan (Se02-04)<br />

Katja Schwenzer-Zimmerer 1, Britt-Isabelle Börner2, AA Müller 3, A Ringenbach3, E Schkom-<br />

modau3 (kschwenzer@uhbs.ch)<br />

1: Hightech Research Center of Cranio-Maxillofacial Surgery, University Basel, Switzerland 2:<br />

Dept. of Cranio-Maxillofacial Surgery, University Hospital Basel, Switzerland 3: Institut für Medi-<br />

zinal- <strong>und</strong> Analysetechnik, FHNW, Muttenz, Switzerland<br />

12 13<br />

Einleitung:<br />

In unterschiedlichen medizinischen Disziplinen werden weißlicht-, lasergestützte <strong>und</strong> foto-<br />

grammetrische Verfahren eingesetzt für eine genaue Dokumentation von Ausgangssituation,<br />

Behandlungsmethode <strong>und</strong> -folgen. Unsere Fälle betreffen Kindergesichtsoberflächen mit<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, wo eine optimale präoperative Dokumentation benötigt wird.<br />

Folgende Faktoren sind entscheidend: biologische Verträglichkeit, berührungslose Erfassung,<br />

eine Auflösung im Submillimeterbereich <strong>und</strong> einfache Handhabung.<br />

Diese sind bei dem T-Scan (Fa. Steinbichler, Germany) erfüllt. Durch flexible handgeführte An-<br />

wendung mit gleichzeitiger Registrierung werden unter sich gehende Bereiche im Gesicht bzw.<br />

Hinterschneidungen erfasst.<br />

Material <strong>und</strong> Methode:<br />

Mittels rotierendem Polygonspiegel wird ein sichtbarer Laserstrahl (670 nm, Laserklasse 2)<br />

linienhaft ausgelenkt <strong>und</strong> die gewünschte Oberfläche erfasst. Der Messabstand wird mittels<br />

Triangulation errechnet bei gleichzeitiger optischer Registrierung durch ein Trackingsystem<br />

(Optotrack Fa. NDI) [1].<br />

Für eine Beurteilung des T-Scans wurden 3 Probanden (unter Narkose, Alter: 3 Monate) mit<br />

einseitiger bzw. doppelter Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, sowie deren Gipsmasken vermessen.<br />

Die (starren) Gipsmasken dienten zur Bestimmung der Reliabilität des Gerätes. Es wurden (für<br />

die Reproduzierbarkeit) minds. zwei Scans vor der Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-OP, zwei<br />

Scans direkt im Anschluss, sowie eine Woche nach der OP bei Nahtentfernung aufgenommen.<br />

Weiter wurden die Gipsmasken eingescannt.(Insges. 24 Scans)<br />

Ergebnisse:<br />

Es konnten Datensätze mit einer Genauigkeit im Submillimeterbereich erhoben werden. Die Ge-<br />

nauigkeit der Mittelwerte, Standartabweichungen <strong>und</strong> maximalen Abweichungen der Gipsmas-<br />

kenscans lag unter 0,2 mm. Bei den Probanden lagen die Werte unter 0.3 mm.<br />

Das Gerät war im Operationssaal einfach <strong>und</strong> zuverlässig zu handhaben. Die Gipsmasken<br />

konnten mit dem T-Scan ohne Datenverlust erfasst werden, bei den Probanden musste die<br />

Oberfläche teilweise für eine komplette Erfassung der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte mehrfach<br />

gescannt werden.

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