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ÖGMKG - und Gesichtschirurgie

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Lauer, Günter Rasse, Michael<br />

The transcaruncular-transnasal suture - a simple technique for medial<br />

canthopexy (Se02-06)<br />

Günter Lauer1, Thomas Pinzer2 (Guenter.Lauer@uniklinikum-dresden.de)<br />

1: University Hospital, Department of Oral & Maxillofacial Surgery, Dresden, Germany 2: Univer-<br />

sity Hospital, Department of Neurosurgery, Dresden, Germany<br />

Lateral displacement of the medial canthus or telecanthus after trauma or in craniofacial defor-<br />

mities involving the nasoethmoidal and orbital complex disturb the facial harmony considerably.<br />

A simple transcaruncular transnasal fixtion technique was developed and applied on 13 cases.<br />

After a bicoronal approach to the nasoethmoidal nasoorbital region the suture is fed from the<br />

periosteal side through the caruncula for- and backwards either on one eye only or on both<br />

eyes. The suture is passed through the papyraceous part of the ethmoid bone anchored on the<br />

contralateral side in the glabella frontal bone region and tightened. Hereby, the soft tissue of<br />

the medial aspect of the orbit is pulled to the midline. The telecanthus or lateral displacement<br />

is corrected. In trauma patients (n=4) the intercanthal distance has been narrowed from 41 mm<br />

in average preoperative to 38.5 mm in average postoperative and in patients with craniofacial<br />

deformities (frontoethmoidal meningoencephaloceles n=9) from 45.1 mm preoperative to 36.6<br />

mm postoperative. In all cases no postoperative complications have been observed. In conclu-<br />

sion the transcaruncular transnasal suture is a simple technique for reliably facilitating medial<br />

canthopexy.<br />

Skelettale Vermessung <strong>und</strong> Profilvermessung des Gesichtes -<br />

Eine epidemiologische Studie (Se03-02)<br />

Silvia Brunold 1, Michael Rasse 2 (michael.rasse@uki.at)<br />

Klinische Abteilung für M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> <strong>Gesichtschirurgie</strong> Universitätsklinik Innsbruck<br />

Das Ziel der Studie war zwei in der Praxis etablierte Analysemethoden, davon eine Analyse mit<br />

Skelettal- <strong>und</strong> Weichteilbezug, verschiedener Autoren <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>en Angaben be-<br />

züglich Mittelwerten mit den gemessenen Mittelwerten einer ausgewählten Population von 100<br />

Frauen <strong>und</strong> Männern österreichischer Herkunft nach verschiedensten Kriterien zu vergleichen.<br />

Zudem wurde in dieser Studie ein Vergleich zwischen den Geschlechtern vorgenommen.<br />

Die wichtigsten Resultate zusammengefasst:<br />

1. Das häufigste Verzahnungsmuster ist die Klasse I nach Angle im Eckzahnbereich beidseits<br />

mit 55%. Es besteht kein signigikanter Unterschied zwischen den Geschlechtern in der Häufig-<br />

keit <strong>und</strong> Aufteilung der verschiedenen Verzahnungsformen.<br />

2. Im Vergleich zur Innsbruck-Analyse zeigt sich in der Gesamtpopulation <strong>und</strong> in der Gruppe<br />

der im Eckzahnbereich beidseits in Klasse I nach Angle Verzahnten insgesamt ein flacherer<br />

Verlauf mancher Gesichtsebenene <strong>und</strong> eine Tendenz zum brachifazialen Gesichtstyp.<br />

3. Im Vergleich zur skelettalen Analyse nach A.M. Schwarz verläuft die Kauebenen in der<br />

untersuchten Gesamtpopulation <strong>und</strong> in der Gruppe der im Eckzahnbereich beidseits Klasse I<br />

nach Angle Verzahnten flacher, der A/B-Winkel <strong>und</strong> in geringem Maße der MM-Winkel sind im<br />

Sinne einer Rücklage des Unterkiefers zum Oberkiefer größer, der Interinzisalwinkel ist deutlich<br />

16 17<br />

kleiner.<br />

4. In der Einteilung des Gesichtprofils in die neun typischen Gesichtsformen überwiegt das<br />

Vorgesicht mit schrägem Profilverlauf bezogen auf die Gesamtpopulation <strong>und</strong> auf die Gruppe<br />

der Kl. der im Eckzahnbereich beidseits in Klasse I nach Angle Verzahnten.<br />

5. Im Vergleich zur Profilanalyse nach A.M. Schwarz befinden sich die Weichteilpunkte Is, li,<br />

B-molle <strong>und</strong> W-pog bezogen auf die Gesamtpopulation <strong>und</strong> die Gruppe der im Eckzahnbereich<br />

beidseits in Klasse I nach Angle Verzahnten fast durchwegs dorsaler der geforderten Lage, das<br />

KPF ist schmaler.

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