18.12.2012 Aufrufe

die oper köln am offenbachplatz und an anderen Spielorten

die oper köln am offenbachplatz und an anderen Spielorten

die oper köln am offenbachplatz und an anderen Spielorten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

premiere<br />

17. oKt. 2010 › 20:00 uhr<br />

<strong>oper</strong>nhaus › s. 22<br />

weitere Vorstellungen<br />

20. oKt. 2010 › 20:00 uhr<br />

23. oKt. 2010 › 20:00 uhr<br />

28. oKt. 2010 › 20:00 uhr<br />

31. oKt. 2010 › 17:00 uhr<br />

06. nov. 2010 › 20:00 uhr<br />

➽ »Diese zeit ist dir<br />

gegeben, zu ahnen,<br />

wie es Scheiternden<br />

zu Mute ist,<br />

wenn ihr vergebliches<br />

Geschrei<br />

<strong>die</strong> Schwärze der<br />

Wolken <strong>und</strong> des Todes<br />

zerfrisst.«<br />

elektra,<br />

»elektra«<br />

sehenswÜrdiGKeiten eleKtra l<strong>an</strong>d der h<strong>an</strong>dlunG<br />

ELEKTRA<br />

› Tragö<strong>die</strong> in einem Aufzug<br />

› Text von Hugo von Hofm<strong>an</strong>nsthal<br />

› Musik von Richard Strauss<br />

› mUsikalische leitUng Markus Stenz › inszenierUng<br />

Gabriele Rech › bühne Matthias Schaller › kostüme Tobias Hoheisel<br />

› dr<strong>am</strong>atUrgie Birgit Meyer › licht Andreas Fr<strong>an</strong>k<br />

› chor Andrew Olliv<strong>an</strong>t<br />

klytämnestra ...................... Dalia Schaechter<br />

elektra ................................ Catherine Foster<br />

chrysothemis ....................... Edith Haller<br />

aegisth ................................. René Kollo<br />

orest ..................................... S<strong>am</strong>uel Youn<br />

der pfleger des orest ........ Dennis Wilgenhof<br />

<strong>die</strong> vertraUte ...................... n. n.<br />

<strong>die</strong> schleppenträgerin ...... Cordelia Weil<br />

ein jUnger <strong>die</strong>ner ............... Martin Koch<br />

ein alter <strong>die</strong>ner ................. Werner Sindem<strong>an</strong>n<br />

<strong>die</strong> aUfseherin .................... Machiko Obata<br />

1. magd .................................. H<strong>an</strong>na Larissa naujoks<br />

2. magd .................................. S<strong>an</strong>dra J<strong>an</strong>ke<br />

3. magd .................................. Regina Richter<br />

4. magd .................................. Csilla Csövári<br />

5. magd .................................. Kathleen parker<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chor der Oper Köln<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gürzenich-Orchester Köln<br />

»ElEktra« ist ein hochkomplexes F<strong>am</strong>iliendr<strong>am</strong>a: klytäMnEstra<br />

<strong>und</strong> ihr Geliebter aEGisth haben aGaMEMnon, König<br />

von Mykene, nach seiner Rückkehr aus dem Troj<strong>an</strong>ischen Krieg<br />

getötet. ElEktra wartet jahrel<strong>an</strong>g darauf, den Tod ihres Vaters<br />

rächen zu können. Als der schon tot geglaubte Bruder orEst endlich<br />

zurückkehrt, ist ihre St<strong>und</strong>e gekommen: Mit ElEktras Hilfe<br />

tötet orEst ihre Mutter klytäMnEstra <strong>und</strong> aEGisth. Der<br />

Wirklichkeit schon entrückt, bricht ElEktra auf dem Höhepunkt<br />

ihres Triumpht<strong>an</strong>zes zus<strong>am</strong>men …<br />

Der »Elektra«-Stoff wurde bereits in der Antike mehrfach dr<strong>am</strong>atisiert,<br />

<strong>und</strong> auch spätere Komponisten <strong>und</strong> Schriftsteller ließen sich<br />

durch <strong>die</strong> besondere Aura der Figur Elektras gerne inspirieren.<br />

Hugo von Hofm<strong>an</strong>nsthals Schauspiel-Tragö<strong>die</strong> »ElEktra« erlebte<br />

1903 ihre Uraufführung in Berlin. Richard Strauss erk<strong>an</strong>nte darin<br />

einen »glänzenden Operntext«, doch schreckte ihn so kurz nach seiner<br />

»saloME« (1905) der »Ged<strong>an</strong>ke, daß beide Stoffe in ihrem psychischen<br />

Inhalt viel Ähnlichkeiten hatten«, <strong>und</strong> er zweifelte, ob er<br />

»ein zweites Mal <strong>die</strong> Steigerungskraft hätte, auch <strong>die</strong>sen Stoff erschöpfend<br />

darzustellen.« Strauss wollte daher Hofm<strong>an</strong>nsthal überreden,<br />

einen Stoff aus der Renaiss<strong>an</strong>ce oder der Fr<strong>an</strong>zösischen Revolution<br />

zu bearbeiten. Der Dichter hingegen versuchte, Strauss’<br />

Zweifel zu zerstreuen <strong>und</strong> legte ihm <strong>die</strong> Vertonung der »ElEktra«<br />

weiterhin <strong>an</strong>s Herz: »… <strong>die</strong> Farbenmischung scheint mir in beiden<br />

Stoffen eine so wesentlich verschiedene zu sein: bei der »saloME«<br />

soviel purpur <strong>und</strong> violett gleichs<strong>am</strong>, in einer schwülen Luft, bei der<br />

»ElEktra« dagegen eine Gemenge aus Nacht <strong>und</strong> Licht, schwarz<br />

<strong>und</strong> hell. Auch scheint mir <strong>die</strong> auf Sieg <strong>und</strong> Reinigung hinauslaufende,<br />

aufwärtsstürmende Motivenfolge, <strong>die</strong> sich auf orEst <strong>und</strong> seine<br />

Tat bezieht – <strong>und</strong> <strong>die</strong> ich mir in der Musik ungleich gewaltiger vorstellen<br />

k<strong>an</strong>n als in der Dichtung –, in »saloME« nicht nur nicht ihresgleichen,<br />

sondern nichts irgendwie Ähnliches sich gegenüber zu<br />

haben …« (Brief vom 27. Mai 1906)<br />

»ElEktra« entspr<strong>an</strong>g der ersten Zus<strong>am</strong>menarbeit von Richard<br />

Strauss <strong>und</strong> Hugo von Hofm<strong>an</strong>nsthal. Fünf weitere Opern sollten folgen.<br />

Die Uraufführung f<strong>an</strong>d <strong>am</strong> 25. J<strong>an</strong>uar 1909 <strong>an</strong> der Dresdner Hof<strong>oper</strong><br />

statt, von wo aus sich das Werk schnell sämtliche großen Bühnen<br />

der Welt erobern konnte.<br />

griechenl<strong>an</strong>D<br />

tipps zum spielort<br />

<strong>oper</strong>nhaus<br />

gastronomie<br />

HASE Restaur<strong>an</strong>t<br />

St.-apern-Str. 17–21<br />

50667 Köln<br />

telefon 0221 . 25 43 75<br />

fax 0221 . 25 24 88<br />

42 43<br />

hotel<br />

Hotel Mondial <strong>am</strong> Dom Cologne<br />

Kurt-hackenberg-platz 1<br />

50667 Köln<br />

telefon 0221 . 20 63 0<br />

fax 0221 . 96 20 63 527<br />

h1306@accor.com<br />

www.accorhotels.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!