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die oper köln am offenbachplatz und an anderen Spielorten

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premiere<br />

26. nov. 2010 › 19:30 uhr<br />

palladium › s. 24<br />

weitere Vorstellungen<br />

28. nov. 2010 › 19:30 uhr<br />

01. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

03. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

05. dez. 2010 › 18:00 uhr<br />

10. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

12. dez. 2010 › 16:00 uhr<br />

15. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

17. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

19. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

21. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

23. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

26. dez. 2010 › 19:30 uhr<br />

➽ »nichts ist so hässlich<br />

als <strong>die</strong> Rache;<br />

Hingegen menschlich,<br />

gütig seyn;<br />

Und ohne Eigennutz<br />

verzeihn,<br />

Ist nur der großen Seelen<br />

Sache. «<br />

tUtti, »<strong>die</strong> entführUng aUs<br />

dem serail«, 3. aUfzUg<br />

sehenswÜrdiGKeiten<br />

DIE EnTFÜHRUnG<br />

AUS DEM SERAIL<br />

› Singspiel in drei Aufzügen – kv 384<br />

› Text von Joh<strong>an</strong>n Gottlieb Steph<strong>an</strong>ie d. J.<br />

› nach einem Libretto von Christoph Friedrich Bretzner<br />

› Musik von Wolfg<strong>an</strong>g Amadeus Mozart<br />

› mUsikalische leitUng Konrad Junghänel › inszenierUng<br />

Uwe Eric Laufenberg › bühne Matthias Schaller › kostüme<br />

Antje Sternberg › licht Andreas Fr<strong>an</strong>k › chor Andrew Olliv<strong>an</strong>t<br />

bassa selim ........................... Ish<strong>an</strong> Othm<strong>an</strong><br />

konst<strong>an</strong>ze ............................ Olesya Golovneva › 26., 28. Nov.<br />

› 1., 3., 5., 10., 12. dez.<br />

Anna palimina › 15., 17., 19., 21., 23., 26. dez.<br />

belmonte ............................. Brad Co<strong>oper</strong> › 26., 28. Nov.<br />

› 1., 3., 5., 10., 12., 15. dez.<br />

Mirko Roschkowski › 17., 19., 21., 23., 26. dez.<br />

blonde .................................. Anna palimina › 26., 28. Nov.<br />

› 1., 3., 5., 10., 12. dez.<br />

Csilla Csövári › 15., 17., 19., 21., 23., 26. dez.<br />

pedrillo ............................... John Heuzenroeder<br />

osmin ..................................... Wolf Matthias Friedrich<br />

Dennis Wilgenhof › 23., 26. dez.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chor der Oper Köln<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gürzenich-Orchester Köln<br />

<strong>die</strong> entfÜhrunG aus dem serail l<strong>an</strong>d der h<strong>an</strong>dlunG<br />

Am 9. Mai 1781 k<strong>am</strong> es zum Bruch zwischen Wolfg<strong>an</strong>g A. Mozart<br />

<strong>und</strong> dem Salzburger Erzbischof Colloredo, <strong>und</strong> Mozart reichte sein<br />

Abschiedsgesuch ein. Gleichzeitig löste sich Mozart auch aus der engen<br />

Beziehung zu seinem Vater, wollte sich selbst ausprobieren, seine<br />

künstlerische Entwicklung noch weiter vor<strong>an</strong>treiben. In <strong>die</strong>sen Monaten<br />

des persönlichen Umbruchs arbeitete der 25-Jährige <strong>an</strong> der<br />

»EntführunG aus DEM sErail«, einer »teutschen Opera« oder<br />

»Singspiel«, wie er es n<strong>an</strong>nte. Mozart hatte das Textbuch des Wiener<br />

Theaterdichters Gottlieb Steph<strong>an</strong>ie sofort gefallen: »Das Sujet ist türkisch<br />

<strong>und</strong> heißt: ›Bellmont <strong>und</strong> Konst<strong>an</strong>ze oder Die Verführung aus<br />

dem Serail‹« schrieb er in einem Brief.<br />

Türkenstoffe waren zu jener Zeit en vogue. Nachdem <strong>die</strong> Türkengefahr<br />

im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert endgültig geb<strong>an</strong>nt war, beg<strong>an</strong>n <strong>an</strong> den<br />

Bühnen <strong>und</strong> Opernhäusern in g<strong>an</strong>z Europa eine wahre »Türkenmode«<br />

– als bek<strong>an</strong>ntester Vertreter darf wohl »DiE EntführunG<br />

aus DEM sErail« gelten. Die Inhalte entspr<strong>an</strong>gen teils der Ph<strong>an</strong>tasie,<br />

teils historischen Halbwahrheiten. Das in den Opern mitgeteilte<br />

Türkenbild ist <strong>am</strong>bivalent. Seinen besonderen Reiz bezieht <strong>die</strong>ses<br />

Genre schlicht aus dem Gegensatz von Orient <strong>und</strong> Okzident.<br />

Mozart arbeitete selber <strong>am</strong> Libretto mit. »DiE EntführunG aus<br />

DEM sErail« sprengt <strong>die</strong> gängigen klischeebehafteten <strong>und</strong> stereotypen<br />

Opernh<strong>an</strong>dlungen. Zentrales Thema in <strong>die</strong>sem Singspiel ist<br />

<strong>die</strong> Begegnung mit dem Fremden. Die Figuren sind nie eindimensional<br />

gezeichnet. So stattet Mozart – entgegen den Gepflogenheiten<br />

der Zeit – ausgerechnet den fremden, exotischen bassa mit noblen,<br />

edlen Zügen aus. Der Fremde ist es, der dem Europäer bElMontE<br />

verzeiht.<br />

Am 16. Juli 1782 wurde »DiE EntführunG aus DEM sErail«<br />

<strong>am</strong> Burgtheater in Wien uraufgeführt. Mozart genoss den außerordentlichen<br />

Erfolg. »<strong>die</strong> leute k<strong>an</strong>n ich sagen sind recht Närrisch<br />

auf <strong>die</strong>se <strong>oper</strong>. Es thut einem doch wohl wenn m<strong>an</strong> solchen beyfall<br />

erhält.« Mozart hatte sich endgültig von Vater Leopold losgesagt<br />

– nicht von der Liebe, aber von der Abhängigkeit. Und so wartete<br />

er auch nicht auf des Vaters Erlaubnis zur Ehe mit Const<strong>an</strong>ze<br />

Weber: Für Mozart war eine neue Zeit <strong>an</strong>gebrochen.<br />

osm<strong>an</strong>isches reich<br />

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