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die oper köln am offenbachplatz und an anderen Spielorten

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premiere<br />

17. apr. 2011 › 16:00 uhr<br />

philharmonie › s. 32<br />

weitere Vorstellungen<br />

22. apr. 2011 › 17:00 uhr<br />

25. apr. 2011 › 16:00 uhr<br />

➽ »Kenntest Du den Fluch,<br />

der mich durch Schlaf <strong>und</strong><br />

Wachen, durch Tod <strong>und</strong><br />

Leben (…) endlos durch<br />

das Dasein quält.<br />

Ich sah ihn – ihn <strong>und</strong><br />

lachte …«<br />

kUndry,<br />

»parsifal«, 3. aUfzUg<br />

sehenswÜrdiGKeiten parsifal l<strong>an</strong>d der h<strong>an</strong>dlunG<br />

pARSIFAL<br />

› Ein Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen<br />

› Text vom Komponisten<br />

› Musik von Richard Wagner<br />

› konzert<strong>an</strong>te aUfführUng<br />

› mUsikalische leitUng Markus Stenz › chor Andrew Olliv<strong>an</strong>t<br />

<strong>am</strong>fortas .............................. Fr<strong>an</strong>z Gr<strong>und</strong>heber<br />

titUrel ................................. Fr<strong>an</strong>z Mazura<br />

gUrnem<strong>an</strong>z .......................... Robert Holl<br />

parisfal ................................ Marco Jentzsch<br />

klingsor ............................... S<strong>am</strong>uel Youn<br />

kUndry .................................. Evelyn Herlitzius<br />

1. gralsritter ...................... John Heuzenroeder<br />

2. gralsritter ...................... n. n. (Opernstudio)<br />

1. knappe ............................... Maike Raschke<br />

2. knappe ............................... S<strong>an</strong>dra J<strong>an</strong>ke<br />

3. knappe ............................... Jeongki Cho<br />

4. knappe ............................... Gustavo Quaresma R<strong>am</strong>os<br />

1. blUmenmädchen i. grUppe Anna palimina<br />

2. blUmenmädchen i. grUppe Maike Raschke<br />

3. blUmenmädchen i. grUppe Regina Richter<br />

1. blUmenmädchen ii. grUppe Claudia Rohrbach<br />

2. blUmenmädchen ii. grUppe Kathleen parker<br />

3. blUmenmädchen ii. grUppe Adri<strong>an</strong>a Bastidas G<strong>am</strong>boa<br />

stimme aUs der höhe .......... Katrin W<strong>und</strong>s<strong>am</strong><br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chor der Oper Köln<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gürzenich-Orchester Köln<br />

titurEl hatte, um <strong>die</strong> ihm während der Christenverfolgung<br />

<strong>an</strong>vertrauten heiligen Güter – Gral <strong>und</strong> Speer – zu schützen, Män-<br />

ner um sich vers<strong>am</strong>melt, <strong>die</strong> im Dienste des Grals gegen das Unrecht<br />

in der Welt kämpfen. klinGsor jedoch verweigerte er den Zutritt<br />

zu <strong>die</strong>sem Orden, da <strong>die</strong>ser dem Keuschheitsgebot nicht nachkommen<br />

konnte <strong>und</strong> sich entm<strong>an</strong>nte. klinGsor schuf daraufhin eine<br />

Gegenwelt, ein Reich schöner Frauen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Gralsritter in Versuchung<br />

führen sollten. Als aMfortas, titurEls Sohn, <strong>die</strong> heiligen<br />

Güter von seinem Vater übernahm, wollte er klinGsor<br />

bekämpfen, verfiel jedoch kunDry.<br />

aMfortas weiß, dass nur ein neuer Messias ihm Heilung bringen<br />

k<strong>an</strong>n: »Ich harre des, der mir beschieden: / »durch Mitleid wissend,<br />

der reine Tor – «. Doch als der »reine Tor« Parsifal, von seiner<br />

Mutter abgeschieden im Wald aufgezogen, endlich Zutritt zum<br />

Kreis der Gralsritter erl<strong>an</strong>gt, ist er beim Anblick des leidenden<br />

aMfortas zu ratlos, er k<strong>an</strong>n <strong>die</strong> erlösende Frage nicht stellen …<br />

Wolfr<strong>am</strong> von Eschenbach schuf – vermutlich im ersten Viertel<br />

des 13. Jahrh<strong>und</strong>erts – das epische Werk »Parzival«. Diese freie<br />

<strong>und</strong> erweiterte Fassung des fr<strong>an</strong>zösischsprachigen Rom<strong>an</strong>s »lE<br />

roM<strong>an</strong> DE PErCEval ou lE ContE Du Graal« (1182 – 1191)<br />

von Chrétien de Troyes besticht durch ihre Erzähllust, ihren Humor<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> H<strong>an</strong>dlungsvielfalt. Richard Wagner hatte bereits 1845<br />

Wolfr<strong>am</strong>s »Parzival« gelesen, <strong>die</strong> erste Skizze zu »Parsifal« lag<br />

jedoch erst 1857 vor. Der Komponist straffte <strong>die</strong> H<strong>an</strong>dlung, reduzierte<br />

<strong>die</strong> Anzahl der Personen <strong>und</strong> konzentrierte sich wie in fast<br />

allen seinen Opern auf den Erlösungsged<strong>an</strong>ken. Uraufgeführt<br />

wurde »Parsifal« <strong>am</strong> 26. Juli 1882 bei den (zweiten) Bayreuther<br />

Festspielen. Diesem Ort blieb Aufführung nach Wagners Willen<br />

bis zum Ablauf der Urheberrechtsfrist 1903 vorbehalten. Es ist<br />

Wagners letztes Werk.<br />

süDfr<strong>an</strong>kreich<br />

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