architektur Fachmagazin Ausgabe 3 2019
Architektur Fachmagazin April-Mai 2019, Thema: Wie wohnen wir? Wissen, Bildung, Architektur, Information für die Bauwirtschaft, Fachmagazin
Architektur Fachmagazin April-Mai 2019, Thema: Wie wohnen wir?
Wissen, Bildung, Architektur, Information für die Bauwirtschaft, Fachmagazin
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Produkt News<br />
Neue Städte – neues Leben<br />
Mehr als 50 Prozent aller Menschen weltweit leben heute in Städten. Und es werden<br />
immer mehr. Um mit der zunehmenden Verstädterung und anderen globalen<br />
Megatrends wie dem steigenden Energiebedarf, dem demografischen Wandel,<br />
dem Klimawandel oder der individuellen Mobilität umzugehen und auf lange Sicht<br />
zukunftsfähig zu bleiben, brauchen Städte kreative Ideen, innovative Systeme und<br />
agile Planungsprozesse, mit denen sie sich nachhaltig zur Smart City entwickeln.<br />
Das zukünftige Zuhause im städtischen Umfeld muss offen für Veränderungen<br />
sein. Bei KONE hat man bereits begonnen, sich darauf vorzubereiten.<br />
Städte haben eine große Anziehungskraft. Aber wenn<br />
zu viele Menschen auf zu engem Raum leben, werden<br />
sie zu dicht. 1900 hatten die höchsten Mehrfamilienhäuser<br />
etwa 30 Stockwerke, heute sind es etwa<br />
100. Verbesserungen in der Bautechnik – und insbesondere<br />
bei Aufzügen – ermöglichen es, dass mehr<br />
Menschen in höheren Gebäuden wohnen können.<br />
Vertikales Bauen hat noch weitere Vorteile: Es entstehen<br />
Freiräume für die Natur. Die Bewohner müssen<br />
teilweise nicht einmal bis vor die Haustüre gehen, um<br />
das Grün zu genießen. Mit Öffnungen und Spalten in<br />
Gebäuden werden geschützte Bereiche schaffen, in<br />
denen Bäume wachsen können, sogar 100 Stockwerke<br />
weit oben, so die Vision mancher Architekten.<br />
Zukünftige Gebäude müssen auch die Mobilitätsbedürfnisse<br />
älterer Menschen berücksichtigen. Architektonische<br />
Merkmale wie Geländer und breitere<br />
Türen können ebenso helfen wie die Technik. Ein<br />
Aufzug weiß, dass er seine Türen für langsamere, ältere<br />
Bewohner etwas länger offen halten muss, und<br />
wird sogar automatisch Stolperfallen abdecken, die<br />
sonst einen Rollator oder Stock erfassen könnten.<br />
Ein weiterer demografischer Trend in einigen Gebieten<br />
sind kleinere Familieneinheiten und Alleinstehende,<br />
einschließlich älterer Witwen und Witwer. Dies<br />
führt zu einer steigenden Nachfrage nach kleineren,<br />
bezahlbaren Wohnungen. Soziale und ökologische<br />
Bedürfnisse der Bewohner müssen berücksichtigt<br />
werden. Doch unsere urbane Zukunft wird nicht nur<br />
von höheren Gebäuden und kleineren Wohnungen<br />
bestimmt. Marktforschungsstudien weisen auf einen<br />
stabilen Markt für die Modernisierung von Bestandsgebäuden<br />
hin. Die von der Europäischen Kommission<br />
unterstützte Studie zur Energieeffizienz von Aufzügen<br />
und Fahrtreppen ergab beispielsweise, dass in Europa<br />
Energieeinsparungen von bis zu 63% (11,6 TWh) durch<br />
die Modernisierung von Aufzügen erreicht werden<br />
können, die 1985 oder früher installiert wurden.<br />
KONE AG<br />
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