25.04.2019 Aufrufe

architektur Fachmagazin Ausgabe 3 2019

Architektur Fachmagazin April-Mai 2019, Thema: Wie wohnen wir? Wissen, Bildung, Architektur, Information für die Bauwirtschaft, Fachmagazin

Architektur Fachmagazin April-Mai 2019, Thema: Wie wohnen wir?
Wissen, Bildung, Architektur, Information für die Bauwirtschaft, Fachmagazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www.<strong>architektur</strong>-online.com<br />

105<br />

Produkt News<br />

Neue Städte – neues Leben<br />

Mehr als 50 Prozent aller Menschen weltweit leben heute in Städten. Und es werden<br />

immer mehr. Um mit der zunehmenden Verstädterung und anderen globalen<br />

Megatrends wie dem steigenden Energiebedarf, dem demografischen Wandel,<br />

dem Klimawandel oder der individuellen Mobilität umzugehen und auf lange Sicht<br />

zukunftsfähig zu bleiben, brauchen Städte kreative Ideen, innovative Systeme und<br />

agile Planungsprozesse, mit denen sie sich nachhaltig zur Smart City entwickeln.<br />

Das zukünftige Zuhause im städtischen Umfeld muss offen für Veränderungen<br />

sein. Bei KONE hat man bereits begonnen, sich darauf vorzubereiten.<br />

Städte haben eine große Anziehungskraft. Aber wenn<br />

zu viele Menschen auf zu engem Raum leben, werden<br />

sie zu dicht. 1900 hatten die höchsten Mehrfamilienhäuser<br />

etwa 30 Stockwerke, heute sind es etwa<br />

100. Verbesserungen in der Bautechnik – und insbesondere<br />

bei Aufzügen – ermöglichen es, dass mehr<br />

Menschen in höheren Gebäuden wohnen können.<br />

Vertikales Bauen hat noch weitere Vorteile: Es entstehen<br />

Freiräume für die Natur. Die Bewohner müssen<br />

teilweise nicht einmal bis vor die Haustüre gehen, um<br />

das Grün zu genießen. Mit Öffnungen und Spalten in<br />

Gebäuden werden geschützte Bereiche schaffen, in<br />

denen Bäume wachsen können, sogar 100 Stockwerke<br />

weit oben, so die Vision mancher Architekten.<br />

Zukünftige Gebäude müssen auch die Mobilitätsbedürfnisse<br />

älterer Menschen berücksichtigen. Architektonische<br />

Merkmale wie Geländer und breitere<br />

Türen können ebenso helfen wie die Technik. Ein<br />

Aufzug weiß, dass er seine Türen für langsamere, ältere<br />

Bewohner etwas länger offen halten muss, und<br />

wird sogar automatisch Stolperfallen abdecken, die<br />

sonst einen Rollator oder Stock erfassen könnten.<br />

Ein weiterer demografischer Trend in einigen Gebieten<br />

sind kleinere Familieneinheiten und Alleinstehende,<br />

einschließlich älterer Witwen und Witwer. Dies<br />

führt zu einer steigenden Nachfrage nach kleineren,<br />

bezahlbaren Wohnungen. Soziale und ökologische<br />

Bedürfnisse der Bewohner müssen berücksichtigt<br />

werden. Doch unsere urbane Zukunft wird nicht nur<br />

von höheren Gebäuden und kleineren Wohnungen<br />

bestimmt. Marktforschungsstudien weisen auf einen<br />

stabilen Markt für die Modernisierung von Bestandsgebäuden<br />

hin. Die von der Europäischen Kommission<br />

unterstützte Studie zur Energieeffizienz von Aufzügen<br />

und Fahrtreppen ergab beispielsweise, dass in Europa<br />

Energieeinsparungen von bis zu 63% (11,6 TWh) durch<br />

die Modernisierung von Aufzügen erreicht werden<br />

können, die 1985 oder früher installiert wurden.<br />

KONE AG<br />

T +43 (0)1 863 67-0<br />

office.at@kone.com<br />

www.kone.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!