packaging journal 3_2019
Themenschwerpunkte der Ausgabe: Verpacken von Lebensmitteln, Vorberichte zur IFFA 2019, Etikettieren und Kennzeichnen, Pharma, Chemie, Nonwovens, Verpackungsdruck und Veredelung, Umwelttechnik, Abfalltechnik, Recycling, Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton, Messevorschau CosmeticBusiness, Verpackungsnormen Teil 4: Dose oder Büchse?, Unternehmensporträt Heuft Systemtechnik
Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Verpacken von Lebensmitteln, Vorberichte zur IFFA 2019, Etikettieren und Kennzeichnen, Pharma, Chemie, Nonwovens, Verpackungsdruck und Veredelung, Umwelttechnik, Abfalltechnik, Recycling, Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton, Messevorschau CosmeticBusiness, Verpackungsnormen Teil 4: Dose oder Büchse?, Unternehmensporträt Heuft Systemtechnik
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SO GESEHEN!<br />
Speziell für Pharma-<br />
Primärpackmittel: Der<br />
spotter II PHS übernimmt<br />
die optische und radiometrische<br />
Komplettinspektion<br />
von Fertig-Vials im<br />
effizienten Geradauslauf.<br />
Michael Koch<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Michael Koch Gmbh,<br />
Ubstadt-Weiher<br />
Der nächste Schritt:<br />
Der 2018 erstmals präsentierte<br />
TORNADO II<br />
dynamic kombiniert<br />
hohe Flexibilität bei<br />
der Etikettierung und<br />
Fehlererkennung mit<br />
audiovisueller Benutzerführung<br />
und effizienter<br />
Sprachsteuerung.<br />
fort, wie z. B. der röntgenunterstützte Leerbehälterinspektor InLine II<br />
IXS, der optisch kaum erkennbare Glassplitter in Restflüssigkeit zuverlässig<br />
identifiziert, oder der Linearläufer spotter II PHS, der mit<br />
raffinierter Optik und gepulster Röntgentechnologie zum Game-Changer<br />
bei der Komplettinspektion mit sensiblen Pharmazeutika befüllter<br />
Primärpackmittel wird.<br />
Am Puls der Zeit<br />
Getränke, Food, Pharma: Für drei Branchen gibt es inzwischen QS-Lösungen<br />
aus dem modularen HEUFT-Baukasten. Kein Wunder, dass 2014<br />
ein dritter Erweiterungsbau her muss, der die Betriebsfläche am deutschen<br />
Stammsitz auf inzwischen über 45.000 Quadratmeter ausweitet.<br />
Von der Grundlagenforschung und Entwicklung bis hin zu Projektierung<br />
und 24/7-Servicebereitschaft werden dort alle Kompetenzen unter einem<br />
Dach gebündelt. Neue Standorte in Australien, Thailand und Indien<br />
bauen 2018 die globale Präsenz konsequent weiter aus.<br />
Und auch entwicklungstechnisch geht es stetig voran: ganz aktuell mit<br />
Etikettiermaschinen der neuen Generation, die eine NaVi-Funktionalität<br />
bieten werden, die man nur vom Smartphone her kennt und 1979 ebenfalls<br />
unvorstellbare Science-Fiction war: eine echte Sprachsteuerung.<br />
Innovation based on Tradition<br />
With genuine know-how and path-breaking innovations, the HEUFT<br />
SYSTEMTECHNIK GMBH, located in Burgbrohl, has in the meantime<br />
defined the state-of-the-art in terms of in line quality assurance in<br />
filling and <strong>packaging</strong> plants for 40 years. On the 1st of April 1979,<br />
Bernhard Heuft entered into entrepreneurship, initially with 12 employees.<br />
At this time he had already applied for a patent regarding<br />
his own development, the multi-segment flow rejector that discharges<br />
faulty bottles in an upright position and steadily out of the line<br />
without influencing other goods containers. What followed then, can<br />
only be depicted as a success story that both included the visionary<br />
anticipation of „Industry 4.0” long before its time, as well as the combination<br />
of the same with high flexibility at the labelling and fault<br />
detection with audio-visual user guidance and efficient voice control.<br />
New Plastics<br />
Economy<br />
Vor Kurzem stolperte ich über eine Unternehmensnachricht<br />
mit einem Hinweis auf „New Plastics<br />
Economy“. Neugierig geworden, folgte die einfache<br />
Suche im Internet. Unter newplasticseconomy.org<br />
findet sich die Website der Initiative mit der Überschrift<br />
in Englisch „Wir starteten eine weltweite Selbstverpflichtung,<br />
um Plastikmüll und Umweltverschmutzung<br />
an ihrer Quelle anzupacken“ 1 . Dahinter ein Wellengang<br />
an einem Sandstrand und schon ist man im Thema.<br />
Ins Leben gerufen wurde diese Initiative 2016 und<br />
geführt wird sie von der Ellen MacArthur Stiftung<br />
zusammen mit der UNEP, dem Umweltprogramm der<br />
Vereinten Nationen. MacArthur ist eine 42-jährige<br />
Britin, die u. a. die schnellste Nonstop-Einhand-Weltumsegelung<br />
geschafft hat. Mittlerweile haben sich 250<br />
Unternehmen, Regierungen und andere Organisationen<br />
der gesamten Lieferkette verpflichtet, die gemeinsame<br />
Vision und gesetzten Ziele bis 2025 zu erreichen. Vom<br />
Konsumgüterhersteller über Verpackungsmaschinenhersteller<br />
bis zum Recyclingunternehmen und Rohstofflieferanten<br />
sind viele Unternehmen dabei mit dem Ziel,<br />
den Plastikmüll zu reduzieren. Oder positiv ausgedrückt,<br />
den Recyclinganteil von jetzt nur 14 auf letztlich 100<br />
Prozent zu erhöhen und damit die Verschmutzung der<br />
Umwelt zu minimieren, wo sage und schreibe rund ein<br />
Drittel des Plastikmülls landet. Bei dieser Menge und<br />
dem stärker werdenden öffentlichen Druck ist es nur zu<br />
verständlich, dass immer mehr Marktteilnehmer starke<br />
Selbstverpflichtungen eingehen. Es ist zu hoffen, dass<br />
diese dann auch umgesetzt werden.<br />
Stark und interessant sind die vielen philanthropischen<br />
Organisationen, die über die MacArthur Stiftung hinaus<br />
die Initiative unterstützen. Die globale Aufgabe ist<br />
riesig, die Initiative breit angelegt. Deren Nachhaltigkeit<br />
scheint jedenfalls gesichert.<br />
Ihr Michael Koch<br />
1<br />
„We launched a Global Commitment to address plastic waste and pollution<br />
at its source.“<br />
03 | <strong>2019</strong><br />
www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />
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