packaging journal 3_2019

NEUE KÖPFE
Bild: Schumacher Packaging
SCHUMACHER PACKAGING Zum 1. Mai
2019 wird Jochen Drösel Mitglied der Verkaufsleitung
und designierter Chief Sales
Officer (CSO) bei Schumacher Packaging.
Der 49-Jährige soll nach und nach die
Aufgaben des 67-jährigen Norbert Hager
übernehmen, der mehr als vier Jahrzehnte
Verkaufsleiter war. Drösel kommt von der
Kolb Group in Memmingen, wo er seit 2012
Vertriebsleiter und Geschäftsleitungsmitglied
war.
UMSATZSCHWERGEWICHT
PAPIER- UND FOLIENVERARBEITUNG
2,3 4,5 26,3
Bild: Yaskawa Europe GmbH
Bild: Tetra Pak/Christophe Moratal
YASKAWA EUROPE Der bisherige COO
Bruno Schnekenburger ist seit März 2019
President und CEO von Yaskawa Europe
mit Sitz in Eschborn. Der bisherige Amtsinhaber
Manfred Stern fungiert dafür nun als
„Regional Head“ des Elektroantriebs- und
Roboterherstellers und bleibt Mitglied im
Board des japanischen Mutterkonzerns.
Bruno Schnekenburger leitete vor seiner
Tätigkeit als COO mehr als vier Jahre die
Robotersparte von Yaskawa Europe.
TETRA PAK Charles Brand ist künftig Präsident
der Region „Tetra Pak Europe & Central
Asia“ (E & CA). Er ist bereits seit 1985
im Unternehmen und war zuletzt „Executive
Vice President, Product Management
& Commercial Operations“. Auch in seiner
neuen Funktion bleibt Charles Brand Mitglied
des Global Leadership Teams von Tetra
Pak. Brand strebt nach eigenen Angaben
an, die führende Rolle von Tetra Pak in der
Branche gerade bezogen auf Nachhaltigkeit
und Digitalisierung auszubauen.
83.734 Männer und
Frauen waren im Jahr
2018 in der deutschen
Papier- und
Folienverarbeitung
beschäftigt –
2,3 Prozent mehr als
im Vorjahr.
18.96 Milliarden
Euro setzte die
deutsche Papier- und
Folienverarbeitungsindustrie
im Jahr
2018 um. Das waren
4,5 Prozent mehr
als 2017.
Prozent betrug die
Exportquote der
Papier- und Folienbranche.
Damit ist
sie leicht gesunken.
70 Prozent der
Exporte gingen in die
Eurozone.
Quelle: Mitteilung des Wirtschaftsverband Papierverarbeitung (WPV) e.V. mit Daten
vom Statistischen Bundesamt vom 22. März 2019
FORSCHUNGSPROJEKT
FÜR WENIGER VERPACKUNGSMÜLL
Bild: Uhlmann
Bild: Eisenmann SE
UHLMANN PAC-SYSTEME Michael Mrachacz
hat zum 1. April 2019 die Position
des Geschäftsführers Vertrieb übernommen.
Er tritt damit die Nachfolge von Siegfried
Drost an, der altersbedingt am 31.
März 2019 in den Ruhestand gegangen
ist. Der 50-Jährige Mrachacz verantwortet
bereits seit 2014 das Geschäftsfeld
Customer Support & Services bei Uhlmann
und ist in dieser Funktion seit fünf Jahren
Mitglied der Geschäftsleitung.
EISENMANN Seit dem 1. März 2019 leitet
Sebastiano Sardo den Geschäftsbereich
„Conveyor Systems“ beim Fördertechnikhersteller
Eisenmann. Er löst Ralf Weiland
ab, der das Unternehmen verlassen hat.
Der neue Geschäftsbereichsleiter leitete
bereits seit 2011 den internationalen
Vertrieb der Conveyor Systems. Er verfügt
über langjährige Erfahrung im Anlagenbau
und in der Intralogistikbranche. Sardos
bisherige Funktion wurde von Gerrit van
der Vlist übernommen.
Bei Lebensmitteln, Kleidung und Kosmetik haben Kunden häufig nicht
die Möglichkeit, die Produkte unverpackt zu kaufen. Das Forschungsprojekt
„Innoredux“ will das ändern. Seit Februar 2019 wird es für drei
Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb
des Forschungsschwerpunkts „Plastik in der Umwelt – Quellen,
Senken, Lösungsansätze“ gefördert.
Ziel des Projekts ist es, innovative Geschäftsmodelle aufzuzeigen,
mit denen im Handel der Plastikmüll entlang der Wertschöpfungskette
reduziert werden kann. In einem Reallabor-Forschungsansatz in der
Stadt Heidelberg erarbeiten das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
(IÖW) und das Institut für Energie- und Umweltforschung
(ifeu) gemeinsam mit Handelsunternehmen innovative Verpackungslösungen
für den Online- und stationären Handel. Der Schwerpunkt liegt
auf Lösungen für den Einzelhandel in den Bereichen Lebensmittel, Büroartikel,
Textilien, Kosmetika, Hygiene-, Wasch- und Reinigungsmittel.
Projektpartner sind durchaus prominente Unternehmen wie der Drogeriemarkt
dm und der Biohändler Alnatura oder auch die Versandhändler
Memo, Zalando und Avocadostore. Aus Heidelberg ist der Einzelhändler
„Annas Unverpacktes“ und der Verband der Unverpackt-Läden dabei.
Bild: Jennifer Kiowsky/Juicy Pictures Photography
6
www.packaging-journal.de
03 | 2019