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Industrieanzeiger 11.2019

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sen sich während der Prüfung die späteren<br />

Arbeitsbedingungen nachbilden, um möglichst<br />

exakte Prüfergebnisse zu erhalten.<br />

Der Spannungsintensitätsfaktor K IC beschreibt<br />

den Grenzwert, bei dem ein vorhandener<br />

feiner Anriss an einer Normprobe<br />

unter steigender Last zum plötzlichen Versagen<br />

der Struktur und damit zum Bruch<br />

führt. Er ist eine der zentralen Größen bei<br />

der Auswirkung von Rissen auf die Struktur<br />

des Werkstoffes. Die Belastungsrichtung<br />

verläuft bei dieser Prüfung senkrecht zur<br />

Rissebene.<br />

Der Versuch findet in zwei Teilen statt:<br />

Beim sogenannten Anschwingen wird mit<br />

bis zu 90 Hz ausgehend von der<br />

„Norm“-Kerbe ein künstlicher Riss durch<br />

zyklische Belastung erzeugt. Durch die<br />

Empfindlichkeit der Resonanzfrequenz gegenüber<br />

Strukturänderungen können sowohl<br />

entstehende als auch wachsende Risse<br />

sehr schnell erkannt werden. Im zweiten Teil<br />

des Versuchs wird die Probe dann weggeregelt<br />

bis zum völligen Versagen belastet. Aus<br />

der Kraft-Verformungskurve und der Aufweitung<br />

des Risses lässt sich die Bruchzähigkeit<br />

K IC bestimmen.<br />

Unterstützt wird der Anwender durch die<br />

Prüfsoftware Testxpert III von Zwickroell.<br />

Sie beinhaltet spezielle Masterprüfvorschriften<br />

für ein- und mehrstufige Dauerschwingversuche<br />

an metallischen Proben. Bei mehrstufigen<br />

Versuchen besteht die Möglichkeit,<br />

bis zu zehn Blöcke individuell anzufahren<br />

und unterschiedlich zu regeln – wahlweise<br />

nach Kraft, Dehnung oder Weg. Zusätzlich<br />

zum Prüfablauf können Mittelkraft und dynamische<br />

Last direkt über einen Regler gesteuert<br />

werden.<br />

•<br />

David Kalke<br />

Fachjournalist, Awikom<br />

Das Vibrophore 1000 im Betrieb: ausreichend<br />

steife Proben vorausgesetzt, sind<br />

damit Prüffrequenzen von bis zu 150 Hz<br />

möglich.<br />

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