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HINTERGRUND // ERGONOMIE<br />

SQLAB: DER<br />

RICHTIGE SATTEL<br />

Ein Sattel muss passen wie ein Paar Schuhe. Denn passt der Sitz nicht, drückt er – und zwar genau<br />

dort, wo er nicht drücken soll. Als erster Sattelhersteller hat SQlab bereits 2002 ein System vorgestellt,<br />

um den Abstand der Sitzknochen zu vermessen und die optimale Sattelbreite zu errechnen.<br />

S<br />

Fotos Jan Greune<br />

eit mittlerweile fast 20 Jahren gilt<br />

SQlab als Vorreiter in Sachen Fahrradergonomie.<br />

Der bayerische<br />

Hersteller hat sich auf die verschiedenen<br />

Kontaktstellen zum<br />

Rad spezialisiert: Hand, Becken<br />

und Fuß. Zum Sortiment zählen<br />

so nicht nur Sättel, sondern auch<br />

Griffe, Pedale, Lenker, Bekleidung<br />

und Barends. „Generell sind die<br />

Themen Gesundheit, Wohlbefinden<br />

und Leistungsfähigkeit ein<br />

sehr lang anhaltender Trend – und<br />

das für alle Zielgruppen. Für Rennfahrer<br />

zum Beispiel ist die Steigerung<br />

der Leistung durch die Ergonomie<br />

ein großes Thema. Für alle<br />

anderen wiederum ist die Lösung<br />

von Problemen wichtig“, berichtet<br />

Tobias Hild, Geschäftsführer des<br />

Münchner Unternehmens. „Egal,<br />

welche Umfragen ich nehme: Es<br />

gibt keinen Radfahrer, der nicht<br />

ab und an Probleme und Schmerzen<br />

hat. Die meisten sogar häufiger<br />

als ab und zu und meist auch<br />

gleich an mehreren Stellen“, fährt<br />

Hild fort.<br />

SÄTTEL FÜR JEDE<br />

ZIELGRUPPE<br />

Eine besondere Rolle im SQlab-<br />

Sortiment spielen die Sättel. Als<br />

erster Fahrradhersteller hat man<br />

schon in den 2000er-Jahren ein<br />

Sattelbreitensystem zur Vermessung<br />

der Sitzknochen und zur Berechnung<br />

der idealen Sattelbreite<br />

entwickelt. Alle SQlab-Sitze des<br />

derzeit 39 Sättel umfassenden<br />

Sortiments sind deshalb in bis zu<br />

vier unterschiedlichen Breiten er-<br />

7 Um den verschiedenen<br />

Bedürfnissen<br />

ge -<br />

recht zu werden,<br />

gibt es jeden<br />

SQlab-Sattel<br />

in mehreren<br />

Sitzbreiten.<br />

8 SQlab verfügt<br />

über ein Netzwerk<br />

von mehr<br />

als 1.000 Händlern,<br />

bei denen man<br />

sich vermessen<br />

lassen kann.<br />

hältlich. So ist garantiert, dass die<br />

Sitzknochen vollflächig auf dem<br />

Sattel aufliegen. Durch die individuelle<br />

Sattelbreite können beispielsweise<br />

auch der empfindliche<br />

Dammbereich beim Mann und der<br />

meist tiefer liegende Schambeinbogen<br />

der Frau entlastet werden.<br />

„Der Fahrradsattel muss nicht nur<br />

perfekt zur Anatomie von Mann<br />

und Frau passen und komfortabel<br />

sein, sondern das Körpergewicht<br />

auch nach medizinischen Gesichtspunkten<br />

verteilen. Die Ergo-<br />

7<br />

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