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GESUNDHEIT & FITNESS // AUSGLEICHSSPORTARTEN
Zwickt‘s im
rücken, Knie
oder Nacken?
AUSGLEICHSSPORTARTEN ZUM BIKEN
Sie haben Schmerzen im Rücken, verspannte Schultern oder die Knie machen Probleme?
Schon ein kleines bisschen Abwechslung in Ihrem Alltag kann schnell Besserung bringen und
macht Sie zudem beim Fahrradfahren schneller und sicherer.
Text Hielke Elferink
Woher kommen die Schmerzen?
Wenn wir den Körper und die Muskulatur
anschauen, kann man von einer Beugerund
Streckerkette sprechen. Die Beugerkette
ist vor allem nach vorne fokussiert.
Die Hüftbeuger (Musculus iliopsoas) und
die Brustmuskulatur (Musculus pectoralis
major) sind prominent. Stehen Sie
aufrecht, dann sind die zwei Ketten mehr
oder weniger im Gleichgewicht. Gegen
die Beugung arbeiten die Muskeln in der
Streckerkette: Rückenstrecker, Gesäßmuskeln,
Ischias-Muskulatur und auch
der bekannte Trapezius.
Leider ist es keine Ausnahme, dass
wir in unserem Alltag viel sitzen: im
Büro, im Auto, auf der Couch oder – ja,
das mag jetzt hart klingen – auch auf
dem Fahrrad. Moment! Ist Radfahren
etwa schlecht für meine Gesundheit?
Nein, da kann ich Sie beruhigen. Grundsätzlich
nicht. Doch beim Sitzen bringen
Sie die Hüftbeuger in eine verkürzte
Position. Je nachdem, wie aufrecht Sie
sitzen, kommt Ihr Kopf leicht nach vorne,
zusätzlich arbeiten Sie viel mit Ihren
Armen, zum Beispiel beim Lenken im
Auto, Tippen auf der Computertastatur
oder Festhalten des Lenkers. Ihr Körper
befindet sich komplett in der Beugung.
Bei unserer Lieblingssportart, dem
Biken, ziehen wir beim Treten aktiv die
Beine nach oben (Hüftbeuger im Einsatz).
Hinzu kommt, dass wir in einer gebeugten
Position auf unseren Bikes sitzen,
uns auf unsere Arme stützen, wobei die
Brustmuskeln hier sehr aktiv sind. Und
genau dadurch entstehen sie, die Wehwehchen
im Nacken und in den Schultern.
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