FN_04_2019_FINAL_X1

Fotos Magura
die ihr Material beim Cross Country
oder Downhill an die Grenzen
bringen und höchste Verzögerung
benötigen), Performance (für lange
Touren immer genug Sicherheit
bei sehr guter Performance in allen
Eigenschaften) und Comfort
(für Einsteiger, die ihre Bremsleistung
gut dosieren wollen und
ein langlebiges Produkt suchen)
unterschieden wird.
DIE RICHTIGE
EINSTELLUNG
Bei den in Sachen Passform so
wichtigen Bremshebeln stehen
Endverbrauchern vier Hebel aus
Aluminium und Carbon mit unterschiedlichen
Ergonomien zur Verfügung,
darunter auch der HC3-
Hebel des bekannten Trial-Mountainbike-Profis
Danny MacAskill
und ein neuer, im Carbon-Textilstickverfahren
produzierter Ein-
Finger- Carbonhebel.
Ist der richtige Hebel gewählt,
geht es an die individuelle Einstellung:
Dafür ist man bei Magura
eine spezielle Kooperation mit
10
dem Ergonomiespezialisten SQlab
eingegangen. Das Ergebnis ist ein
Ergonomieguide, mit dem in drei
Schritten die optimale Bremseneinstellung
ermittelt wird.
Begonnen wird diese mit der
Bremsgriff-Positionierung. Durch
die korrekte Position des Bremsgriffs
wird ein Überstrecken des
Handgelenks vermieden. Zudem
kann die Bremse so beschwerdefrei
betätigt werden, ohne dass
die Griffposition verändert oder
10 Im zweiten
Schritt wird der
Neigungswinkel
der Griffe eingestellt.
11 Das Magura-
Anpassungs-
Prozedere endet
mit der Bremshebel-Positionierung.
11
der Bremsgriff losgelassen werden
muss. Im Anschluss wird der
richtige Neigungswinkel der Griffe
eingestellt. Dies ist insofern wichtig,
als dass ein zu steiler oder
zu flacher Neigungswinkel der
Bremse zu einem Knick im Handgelenk
und damit einer Einengung
des Karpaltunnels führt. Die Folge
können Taubheitsgefühle und
Kribbeln in Daumen, Zeige- und
Mittelfinger sein. Zum Schluss
erfolgt die Positionierung der
Bremshebel. Die Einstellungen
beziehen sich auf eine allgemeine
Grundposition, daher sollte diese
individuell feinjustiert und gegebenenfalls
an den Einsatzbereich
angepasst werden.
Fahrrad News 65