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WOLL Magazin für Arnsberg, Sundern und Ense // Winter 2019

Zauberhafter Winter im Sauerland!

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„Ein überschaubarer<br />

Friedhof mit einer<br />

herrlichen Lindenallee.“<br />

Winfried Kroll<br />

Einwohner wollen keinen weiten Weg zurücklegen, wenn sie<br />

das Grab ihrer verstorbenen Familienmitglieder besuchen<br />

wollen.“ Ein weiterer, gravierender Pluspunkt <strong>für</strong> den Friedhof<br />

„im friedlichen Dörfchen Bachum“ ist der besondere Charakter<br />

der Grabstätte. „Es ist ein sehr persönlicher, überschaubarer<br />

Friedhof mit einer herrlichen Linden-Allee, unserem Markenzeichen,<br />

<strong>und</strong> den Bänken. Die älteren Menschen kommen<br />

zu Fuß oder per Bus. Es ist ein Ort der Stille <strong>und</strong> der persönlichen<br />

Begegnung. Die Menschen kennen sich - im Gegensatz<br />

zu den großen Friedhöfen“, meint Kroll.<br />

Zahl der Beerdigungen nimmt zu<br />

Der Blick auf die Statistik verrät, dass die Zahl der Beerdigungen<br />

in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Waren es<br />

2011 noch sieben, stieg die Zahl im Jahr 2017 auf 17, ein Jahr<br />

später waren es 16. „Auch Bergheimer <strong>und</strong> sogar Neheimer<br />

sind inzwischen in Bachum beerdigt“, so Risse. Die geringe<br />

Anzahl an Beerdigungen <strong>und</strong> die Kosten von 16.000 Euro waren<br />

2011 die Gründe da<strong>für</strong>, dass die Stadt <strong>Arnsberg</strong> im Zuge<br />

der Konsolidierung der Stadtfinanzen den städtischen Friedhof<br />

in Bachum schließen bzw. keine Neubestattungen mehr<br />

zulassen wollte. „Das war <strong>für</strong> das Dorf ein Schock“, berichtet<br />

Kroll. „Wir haben daraufhin versucht, einen neuen Träger zu<br />

gewinnen <strong>und</strong> auch mit dem Gemeindeverband der katholischen<br />

Kirche gesprochen, der Versuch scheiterte aber.<br />

Dann haben wir das Dorf mobil gemacht, den städtischen<br />

Friedhof selbst zu betreiben.“<br />

Gespräche mit der Stadt wurden geführt, die nicht einfach,<br />

aber erfolgreich waren. „Unsere Botschaft an die Stadt: Wir<br />

packen an <strong>und</strong> machen es <strong>für</strong> die Hälfte der Kosten, also <strong>für</strong><br />

8.000 Euro, <strong>und</strong> verpflichten uns <strong>für</strong> eine langfristige Pflege“,<br />

so Risse. „Eine weitere Voraussetzung musste die Gründung<br />

eines Vereins sein.“ Die Gründungversammlung in der Schützenhalle<br />

am 15. Januar 2012 war ein riesiger Erfolg, 120<br />

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<strong>WOLL</strong> <strong>Winter</strong> <strong>2019</strong> - 43

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