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WOLL Magazin für Arnsberg, Sundern und Ense // Winter 2019

Zauberhafter Winter im Sauerland!

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<strong>Arnsberg</strong> als Wächterin des Eichholzes thront.<br />

Auf Initiative des <strong>Arnsberg</strong>er Försters Wolfram Blanke<br />

wurde der Platz mit r<strong>und</strong>herum aufgestellten Sitzbänken<br />

versehen; außerdem wurde eine Schneise in den Wald<br />

geschlagen, so dass nunmehr eine freie Sicht vom Platz auf<br />

die <strong>Arnsberg</strong>er Neustadt besteht.<br />

Das Ehmsen-Denkmal , auch<br />

bekannt als „Flüsterhäuschen“<br />

wieder zu einem malerisch-verträumten Anziehungspunkt<br />

<strong>für</strong> Spaziergänger <strong>und</strong> Ruhesuchende geworden. Im Jahr<br />

<strong>2019</strong> wurden unter der Regie des Eichholzvereins übrigens<br />

erneut ergänzende Reparatur- <strong>und</strong> Reinigungsarbeiten am<br />

„Kinderteich“ vorgenommen.<br />

Der „Hexentanzplatz“ mit neuer Hexe<br />

Vom Kinderteich führt ein mäßiger Anstieg zu der mit<br />

265 Meter höchstgelegenen Stelle im Eichholz, dem<br />

„Hexentanz platz“. Christoph Regniet: „Bereits im 19.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert war der Platz ein beliebter Treffpunkt der<br />

Schüler des am Fuße des Eichholzwaldes gelegenen<br />

Gymnasiums Laurentianums. Wir haben uns<br />

daher entschlossen, diesem schönen <strong>und</strong><br />

prominenten Ort ein neues Gesicht zu<br />

geben <strong>und</strong> haben hier zu zum <strong>Arnsberg</strong>er<br />

Künstler Shapor Engineer (bekannt<br />

unter dem Namen „Kettensägen-Schnitzer“)<br />

Kontakt aufgenommen.“<br />

Es entstand nach den Vorgaben<br />

des Vereins eine markante große Hexe<br />

aus Holz, die nunmehr hoch oben über<br />

Eines der bekanntesten Denkmäler der<br />

Stadt <strong>Arnsberg</strong> ist das Ehmsen-<br />

Denk mal im Eichholz (aufgr<strong>und</strong><br />

seiner besonderen<br />

Akustik auch „Flüsterhäuschen“<br />

genannt), 1897<br />

vom Sauerländischen<br />

Gebirgs verein zu Ehren<br />

des Forst rats Ehmsen<br />

errichtet.<br />

Im Jahr 2011/2012 war eine<br />

umfangrei che Sanierung des<br />

Denk<br />

mals notwendig. Der hier<strong>für</strong> gebildeten Sanierungsgemeinschaft<br />

gehörte neben dem Land NRW als Eigentümer des<br />

Gr<strong>und</strong>stücks, dem SGV <strong>und</strong> der Stadt <strong>Arnsberg</strong> selbstverständlich<br />

auch der Verein „Eichholzfre<strong>und</strong>e e.V.“ an.<br />

Die im Kolonialstil erbaute Kuppel des Gebäudes, welche<br />

durch allmählichen Wassereintritt vom Einsturz bedroht<br />

war, wurde mit einem Stahlrahmen versehen, das Dach neu<br />

verputzt. Die Kosten der Sanie rung, die einen sechsstelligen<br />

Euro-Betrag erreichten, wurden von der Sanierungsgemeinschaft<br />

<strong>und</strong> der Kulturstiftung NRW getragen.<br />

Zudem wird das Ehmsen-Denkmal mindestens einmal im<br />

Jahr mit einem neuen, weißen Anstrich versehen, um die<br />

besondere Anziehungskraft zu erhalten.<br />

Der Wetterpilz im Eichholz<br />

Im Jahr 2015 hatte der damalige,<br />

mutmaßlich 100 Jahre alte Wetter-Unterstand<br />

ausgedient <strong>und</strong> musste aus<br />

Sicherheitsgründen abgerissen werden.<br />

„Wir mussten einfach handeln“, so<br />

der heutige Ehrenvorsitzende Peter<br />

Havestadt, „denn der alte Wetterpilz war<br />

völlig morsch <strong>und</strong> letztlich eine Gefahr <strong>für</strong><br />

<strong>WOLL</strong> <strong>Winter</strong> <strong>2019</strong> - 79

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