AUTOINSIDE Ausgabe 4 – April 2020

VERBAND & SEKTIONEN
AUTOINSIDE-Redaktor
Jürg A. Stettler konnte den
Virtual-Reality-Fahrsimulator
bereits testen.
EcoDrive
Spielend sparsamer fahren
Mit einem Virtual-Reality-Game und Fahrsimulator vermittelt EcoDrive auf spielerische Art und Weise ökologisches
und ökonomisches Fahren. Die AGVS-Garagisten können die Sprit-Spar-Hilfen beispielsweise für ihre Frühlingsausstellungen
mieten – dank der Unterstützung von AGVS und EnergieSchweiz kostenlos. André Bissegger
Der Virtual-Reality-Fahrsimulator vermittelt die effiziente Fahrweise.
Die Teilnehmer drehen eine erste Runde, die im Anschluss ausgewertet
wird. Danach fahren sie die gleiche Runde noch einmal – diesmal mit
Verbesserungsvorschlägen, die auf den persönlichen Fahrstil ausgelegt
sind. Es folgt die Endauswertung, die zeigt, wie viel Treibstoff und Geld
der oder die Fahrer/-in dank des effizienteren Fahrstils eingespart hat.
Beim Virtual-Reality-Game geht es darum, unnötige Energieverbraucher
zu eliminieren. Die Spieler befinden sich mitten auf einer Kreuzung
und lassen mit einem Klick verschiedene Faktoren, die den
Treibstoffverbrauch negativ beeinflussen, verschwinden. Es geht dabei
unter anderem um die Klimaanlage, Reifendruck, hochtouriges Fahren,
Dachträger oder Ballast. Sowohl im Simulator als auch im Spiel haben
die Teilnehmer dank einer Virtual-Reality-Brille das Gefühl, mitten in
der Situation zu sein.
«Das Spiel und der Fahrsimulator eignen sich für Garagisten gut für ihre
Frühlingsausstellung oder ihren Auftritt an Gewerbeausstellungen»,
erklärt Cornelia Erni von EcoDrive. «Sie werden aber auch an Aufklärungswochen
von Gemeinden oder an Mobilitätstagen eingesetzt,
um Mitarbeiter zu schulen.» Die Sprit-Spar-Hilfen sind eine zusätzliche
Attraktion – die naturgemäss vor allem auch die Kinder begeistert.
«Aber wenn die Kinder spielen und der Vater zuschaut, dann lernt auch
er etwas», betont Erni.
EcoDrive ist besorgt für den Transport sowie den Auf- und Abbau
des Games und Simulators. «Beim Aufbauen schulen wir die Mitarbeiter,
die den Stand dann betreuen. Ausserdem legen wir Prospekte mit
allen Informationen und Tipps für den effizienten EcoDrive-Fahrstil
auf.» Die Betreuung vor Ort erfolgt dann durch die Aussteller selbst.
Ein Betrieb, der bereits beides eingesetzt hat, ist die Auto Heinzer AG
aus Seewen SZ. «Wir haben beide Tools an unserer Ausstellung im
vergangenen Herbst ausprobiert», erklärt Geschäftsführer und Inhaber
Remo Heinzer. «Wir wollten den Leuten zeigen, dass auch wir
uns Gedanken zu Themen wie ökonomisches und ökologisches Fahren
sowie der CO 2
-Problematik machen.»
Er hat festgestellt, dass vor allem die Erwachsenen aktiv animiert
werden müssen, damit sie sich die VR-Brille aufsetzen. «Die Kinder
machen gerne freiwillig mit.» Heinzer empfiehlt daher, dass jemand
den Posten betreut, «der das ökologische Fahren selbst vorlebt». Und
man müsse sich bewusst sein, dass es Platz brauche: Sie hätten ein
Auto weniger ausgestellt. Ein Erlebnis war es aber auf jeden Fall – vor
allem für diejenigen, die noch nie eine 3D-Brille trugen und vom Gefühl
und der Wahrnehmung beeindruckt waren. <
Weitere Infos unter:
ecodrive.ch
AUTOINSIDE | April 202049