13.05.2020 Aufrufe

Umbauen + Modernisieren 3-4/2020

DAs Magazin Umbauen + Modernisieren liefert vom praktischen Ratgeberthema über Inspirationen für modernes Wohnen bis hin zu Übersichten über neueste Fördermittel alles Wichtige, was Renovierer wissen müssen.

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Automatisch gesteuerte<br />

Markisen verhindern das Aufheizen<br />

von Räumen, verbessern<br />

den Einbruchschutz und schützen<br />

sich selbst vor schädlichen<br />

Witterungseinflüssen.<br />

Somfy<br />

Laut einer Studie lassen<br />

sich durch smarte Rollladensteuerungen<br />

bis zu 30 Prozent<br />

der Heizenergie und bis zu<br />

50 Prozent an Kühlenergie<br />

einsparen.<br />

IVRSA/BVRS/txn<br />

Ein rechtzeitig heruntergefahrener<br />

Sonnenschutz hält<br />

den Wintergarten kühl. Dank<br />

der gelochten Lichtschienen<br />

verdunkeln diese Alu-Rollläden<br />

den Raum nicht komplett.<br />

Schanz<br />

Mehr Komfort ist nicht das einzige Argument, das für motorisierte<br />

und automatisch betriebene Rollläden, Jalousien<br />

und Markisen spricht. „Schlau gemacht“, bieten sie mehr<br />

Sicherheit, ein angenehmes Raumklima und sparen Energie.<br />

Jeden Morgen und jeden Abend die Rollläden des Hauses<br />

manuell zu öffnen und zu schließen ist nicht nur lästig<br />

und zeitaufwendig. Viele Senioren und Menschen mit<br />

körperlichen Handycaps sind damit sogar schlichtweg überfordert.<br />

Deutlich komfortabler ging es mit den ersten motorisierten<br />

Exemplaren – die bald darauf auch die Programmierung fester<br />

Öffnungs- und Schließzeiten ermöglichten. Doch erst seit Rollläden,<br />

Jalousien und Markisen, von Sensoren automatisch gesteuert<br />

werden können, zeigen sie ihr volles Leistungsvermögen.<br />

Von Wind und Wetter gesteuert<br />

Wenn tagsüber niemand zu Hause ist und die Sommersonne<br />

prall auf die Fenster scheint, heizen sich die Räume auf. Pflanzen<br />

leiden und Textilien verblassen. Wird die motorisierte Markise<br />

oder die Jalousie von einem Sonnensensor gesteuert, brauchen<br />

sich die Bewohner darüber keine Gedanken zu machen. Der<br />

Sonnenschutz fährt automatisch herunter. Mit Wind- und Regensensoren<br />

ausgestattet, passiert der Markise auch bei einem<br />

plötzlichen Sturm nichts, weil sie wie von Geisterhand gesteuert<br />

selbstständig einfährt. Ebenso kann ein Dämmerungssensor<br />

den Befehl an den Motorantrieb erteilen, den Rollladen bei<br />

Einbruch der Dunkelheit zu schließen. Das kann im Winter<br />

einiges an Heizenergie sparen, wenn die Bewohner regelmäßig<br />

erst später am Abend nach Hause kommen. Denn zwischen<br />

der Verglasung und dem Rollladen bildet sich ein Luftpolster,<br />

das die Wärme im Haus hält. Eine intelligente Steuerung kann<br />

auch an sonnigen Wintertagen die Heizung entlasten – indem<br />

die Technik dafür sorgt, dass die Sonnenschutz-Funktion der<br />

Rollläden nicht aktiviert wird, damit die einfallenden Sonnen-<br />

strahlen zum Aufwärmen der Räume beitragen können. Die<br />

Schwellenwerte, ab wann der Befehl zum Öffnen oder Schließen<br />

ergeht, sind individuell einstellbar.<br />

Vernetzung bringt Sicherheit<br />

Noch mehr Möglichkeiten bieten automatisch betriebene<br />

Rollläden und Jalousien, wenn sie „einen Draht“ zur übrigen<br />

Haustechnik haben. Vernetzt man beispielsweise Rollläden oder<br />

Jalousien mit der Beleuchtung, lassen sich sehr einfach verschiedene<br />

Anwesenheits-Szenarien programmieren, die nach außen<br />

hin ein bewohntes Haus vorspiegeln – was Langfinger in der<br />

Regel davon abhält, hier ihr Glück zu versuchen. Einbruchhemmende<br />

Ausführungen reduzieren außerdem dank ihrer soliden<br />

Bauart die Gefahr von Einbrüchen.<br />

Auch nachträglich realisierbar<br />

Den Grad der Automatisierung können die Bewohner selbst<br />

bestimmen. Es gibt inzwischen eine große Auswahl an funkbasierten<br />

Steuerungen renommierter Antriebs-Hersteller, die ihre<br />

Systeme nach und nach zu kompletten Hausautomatisierungen<br />

ausgebaut haben. So lassen sich z.B. das Garagentor, das<br />

Haustürschloss, die Dachfenster, die Beleuchtung sowie viele<br />

weitere Komponenten einbinden.<br />

Übrigens, die staatliche KfW Bank fördert den nachträglichen<br />

Einbau elektrischer Antriebssysteme für Rollläden, wenn dieser<br />

im Zuge eines Umbaus zur Barrierefreiheit oder in Verbindung<br />

mit einer energetischen Sanierung der Fassade geschieht. Mehr<br />

Infos unter www.kfw.de l<br />

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