13.05.2020 Aufrufe

Umbauen + Modernisieren 3-4/2020

DAs Magazin Umbauen + Modernisieren liefert vom praktischen Ratgeberthema über Inspirationen für modernes Wohnen bis hin zu Übersichten über neueste Fördermittel alles Wichtige, was Renovierer wissen müssen.

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| RENOVIEREN |<br />

Architekten profitieren von der virtuellen<br />

Realität, da sie das Gebäude vor dem<br />

Bau besichtigen können. Auch der Bauherr<br />

bekommt einen besseren Eindruck,<br />

wie das Haus später wirkt.<br />

Fraunhofer IAO/Bernd Müller<br />

SEEKRANK IM<br />

WOHNZIMMER<br />

Virtual Reality kann krank machen.<br />

„Motion Sickness“ nennt sich das<br />

unwohle Gefühl, das bei der Benutzung<br />

einer VR-Brille entstehen kann.<br />

Der Grund dafür ist simpel: Unsere<br />

Augen und unser Gehirn nehmen<br />

eine Bewegung wahr, unser Körper<br />

befindet sich allerdings im Ruhezustand.<br />

Das Gehirn geht automatisch<br />

von einer Art Halluzination<br />

aus und reagiert mit Abwehrmechanismen<br />

wie Kopfschmerzen<br />

oder Übelkeit. Sobald das Headset<br />

abgelegt wird, verschwinden die<br />

Symptome meist innerhalb weniger<br />

Minuten, können aber auch mehrere<br />

Stunden anhalten. Jeder reagiert<br />

anders und nur ausprobieren zeigt,<br />

ob man betroffen ist.<br />

Selbstversuch verdeutlicht das Prinzip: Hält<br />

man seine Hand etwa 15 Zentimeter vor<br />

sein Gesicht und schließt abwechselnd die<br />

Augen, wird man feststellen, dass sich die<br />

Hand jeweils leicht verschiebt. Eine VR-Brille<br />

hat für jedes Auge eine separate Linse und<br />

erstellt dadurch zwei voneinander leicht<br />

versetzte Bilder. Das Gehirn berechnet daraus<br />

automatisch die Differenz der beiden<br />

Bilder, der Tiefeneffekt entsteht und man<br />

kann durch die virtuelle Realität laufen.<br />

Für den Einstieg in die virtuelle Realität oder<br />

das Testen einer App eignet sich bereits ein<br />

Cardboard mit einem Smartphone. Dabei<br />

wird das Smartphone in eine Halterung –<br />

oftmals aus Pappe – geschoben und dann<br />

vor die Augen gehalten. Der Tiefeneffekt<br />

entsteht ebenfalls, das Umschauen ist allerdings<br />

eingeschränkt. n jh<br />

Der große Vorteil von VR oder AR:<br />

Möbel, Wandfarben sowie Bodenbeläge<br />

lassen sich vor dem Kauf zusammen<br />

betrachten. Getty/doble-d<br />

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