Umbauen + Modernisieren 3-4/2020

Moderne Smart-Home-Systeme bieten
ein hohes Maß an Flexibilität.
Es hängt ganz von den individuellen
Bedürfnissen und Wünschen ab, ob man
seine komplette Haustechnik miteinander
vernetzt oder nur Teilbereiche.
Somfy
Auf Zuruf
Im Trend liegt die Bedienung mithilfe eines Sprachassistenten:
„Temperatur im Wohnzimmer auf 23 Grad“. Sie sind von
Vorteil gerade für ältere Menschen, meint Norman Bartusch,
Vorstandsmitglied der Smarthome Initiative Deutschland e. V.
Dadurch allerdings bekommt ein Grundproblem der Digitalisierung
noch mehr Brisanz: das der Informationssicherheit, des
Schutzes der Privatsphäre. Durch Verwendung smarter Technik
entstehen bereits massenhaft hochsensible Daten, die die Erstellung
individueller Nutzerprofile zulassen. Noch aufschlussreicher
und interessanter für die bekannten Verwerter sind indes die
Gespräche der Bewohner mit ihren internetbasierten Assistenten
– ob Alexa, Google Assistant oder Siri – und untereinander.
Die Smarthome Initiative rät nicht grundsätzlich von Cloud-only-Lösungen
ab. Doch bessere Chancen, seine Datenhoheit
zu behalten, hat man eindeutig, wenn die Steuerintelligenz
in den eigenen vier Wänden liegt. Außerdem bleibt so das
eigene Zuhause auch bei Ausfall der Verbindung smart. Das
BSI, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik,
empfiehlt lokale Sprachsteuerung, ohne Anschluss ans Netz.
Tipps, die man beherzigen sollte, denn sonst wird das Leben
vor allem für Datenkraken und Hacker komfortabler, einfacher
und unkomplizierter. l
Sicherheit per App: Überwachungskameras
übertragen Bilder aus
den eigenen vier Wänden in die Cloud,
wo sie per App abrufbereit sind.
Gleichzeitig wird ein Alarmsignal
gesendet, sodass man im Ernstfall
reagieren kann.
Resideo/Honeywell Home/djd
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