| MODERNISIERUNG | Foto: Steico Dachdämmung HERRLICH WARM IM DACHJUCHHE! Wenn man vorhat, das Dachgeschoss auszubauen, ist eine gute Dämmung das A und O. Doch auch ein zum Lagern genutzter Dachboden sollte nach unten hin ausreichend isoliert sein, damit keine Heizwärme verloren geht. Foto: Bauder 36
Die „Rigidur Dachbodenelemente 032 TF“ von Rigips können lose nebeneinander verlegt, zusätzlich verklebt oder auch verschraubt werden. Saint-Gobain Rigips Mithilfe einer Zellulosedämmung im Dach wurde dieses Wohnhaus energetisch saniert und verwöhnt seine Bewohner nun mit einem angenehmen Raumklima. isofloc Ganz einfach zwischen den Sparren dämmen kann man mit dem „Klemmrock“ von Rockwool. Dieser hochkomprimierte Dämmstoff aus Steinwolle ist als Rolle erhältlich und kann passgenau zugeschnitten werden. Deutsche Rockwool Absolut dünn und gleichzeitig besonders effizient ist die Dämmung „Clima Comfort“ von Braas. Ihre Dämmplatten bestehen aus Resol-Hartschaum, das über eine gute Diffusionsfähigkeit verfügt. Braas Entgegen der bereits überholten Meinung, der Mensch verliere die meiste Wärme über den Kopf, trifft diese Aussage für das Haus weitestgehend zu. Denn da Wärme bekanntermaßen nach oben steigt, gehört ein schlecht gedämmtes Oberstübchen bei einer Immobilie zu den größten Schwachstellen. Bis zu 25 Prozent Heizenergie können auf diesem Wege verloren gehen. Überprüfen Sie daher unbedingt, ob Ihr Dach ausreichend gedämmt ist, und sorgen Sie dafür, dass ausfindig gemachte Lecks dauerhaft geschlossen werden. Finanzielle Zuschüsse gewährt Ihnen dabei der Staat. Vorausgesetzt, Sie beantragen diese rechtzeitig, also bevor die Umbaumaßnahme durchgeführt wird. Dämmung auf den Sparren, … Welche Form der Dämmung Sie wählen, sollte wohlüberlegt sein: Bei Experten einhellig als beste Dämmvariante gilt die Aufsparrendämmung. Wie der Name schon sagt, wird in diesem Fall das Dämmmaterial, meist bestehend aus Glaswolle, Steinwolle oder Hartschaumplatten aus Polyurethan, oben auf die Sparren aufgebracht, wodurch sich eine lückenlose Isolationsschicht zwischen Dachsparren und Dacheindeckung ergibt. Die Entstehung von Wärmebrücken wird auf diese Weise komplett ausgeschlossen, das heißt, es bilden sich keinerlei Lücken, über die Wärme aus dem Haus entweichen kann. Für eine Modernisierung ist diese Form der Dämmung jedoch recht aufwendig und teuer und empfiehlt sich nur, wenn das Dach ohnehin neu eingedeckt werden muss. … dazwischen oder drunter Nicht ganz so effektiv, aber ohne großen Aufwand durchführbar, sind die Zwischenund Untersparrendämmung. Hier wird der Dämmstoff zwischen bzw. unter den Spar- ren angebracht. Entscheidender Nachteil ist bei beiden Dämmmethoden, dass die Holzsparren selbst ungedämmt bleiben und Wärmelecks entstehen. Dies mindert den Dämmfaktor erheblich, weshalb gerne beide Methoden kombiniert werden. Auch Einbußen in der Raumgröße gehen mit diesen Dämmungen einher. Nicht immer können aber bei einer Altbausanierung übliche Dämmplatten oder -matten verwendet werden, zum Beispiel wenn es Hohlräume zu dämmen gilt, die nur schwer zugänglich sind. Eine Alternative ist in einem solchen Fall die Einblasdämmung, auch Hohlraumdämmung genannt, bei der granulatförmige Dämmstoffe, wie Steinwoll-, Zelluloseflocken, Perlite, Holzfasern, EPS-Kügelchen oder Aerogel in einen zuvor geschaffenen Hohlraum eingebracht werden. Sie sollte aber immer nur von einem Fachbetrieb ausgeführt werden, da der Druck und die Geschwindigkeit des Einblasens sowie die adäquate Dämm- 37