13.05.2020 Aufrufe

Umbauen + Modernisieren 3-4/2020

DAs Magazin Umbauen + Modernisieren liefert vom praktischen Ratgeberthema über Inspirationen für modernes Wohnen bis hin zu Übersichten über neueste Fördermittel alles Wichtige, was Renovierer wissen müssen.

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stärke ertönt. Anbieter wie Spotify oder Deezer bieten Millionen<br />

Songs zum Streaming an. Zur Auswahl stehen Wiedergabelisten<br />

zu unterschiedlichen Genres oder Stimmungslagen. Zusätzlich<br />

kann der User individuelle Playlists erstellen. Je öfter Musik<br />

gehört wird, umso passgenauer schlägt die App entsprechende<br />

neue Musik vor, die dem Nutzer ebenfalls gefallen könnte.<br />

Entertainment auf Zuruf<br />

Knotenpunkt von Smart Home Entertainment war lange Zeit<br />

das Smartphone. Immer häufiger werden jedoch digitale<br />

Sprachassistenten genutzt. Seit Amazon mit Amazon Echo<br />

das erste intelligente Lautsprechersystem auf den deutschen<br />

Markt brachte, verbreiten sich die kleinen Helferlein in Form stationärer<br />

Lautsprecher zunehmend. Dabei sind Amazons Alexa,<br />

der Google Assistant und Apples Siri die meistgenutzten Tools.<br />

Über eingebaute Mikrofone nehmen die smarten Sprachboxen<br />

die Befehle auf und werden durch Schlüsselbegriffe aktiviert.<br />

Auch viele Smart-TVs verfügen inzwischen über eine intelligente<br />

Spracherkennung.<br />

Was die Zukunft bringt<br />

Und was kommt als Nächstes? „Ein Trend geht in Richtung<br />

flexibler Displays“, ist Hans-Joachim Kamp überzeugt. Als Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrats der gfu Consumer & Home Electronics<br />

GmbH, Veranstalter der IFA, kennt er sich mit technischen Neuerungen<br />

aus. Potenzial sieht er auch in der neuen Bildschirmtechnik<br />

„Micro LED“: „Auf derartigen Displays werden die Bilder<br />

mit farbigen Pünktchen aus kristallinen Leuchtdioden erstellt.<br />

Hiermit wird man in Zukunft die Größe seines Bildschirms selbst<br />

zusammenstellen können.“ Nächstes Level: Virtual und Augmented<br />

Reality, bekannt aus Videospielen. Die entsprechenden<br />

VR-Brillen sind bislang zwar noch kein Standard, das könnte<br />

sich in wenigen Jahren aber schon ändern. l<br />

Interview<br />

Bestens ausgestattet<br />

Nachgefragt bei Sebastian Klöß, Referent für<br />

Consumer Technology beim Bundesverband Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und neue<br />

Medien (BITKOM).<br />

Redaktion: Welche Tools sind fürs Smart Home<br />

Entertainment unerlässlich?<br />

S. Klöß: Prinzipiell funktioniert smarte Unterhaltung<br />

zu Hause nicht ohne Internet. Wichtig sind dabei<br />

sowohl die Leitung zum Haus als auch die Abdeckung<br />

innerhalb des Hauses. Für Cineasten ist ein internetfähiger<br />

Smart TV unerlässlich. Für das Heimkino<br />

empfehlen sich darüber hinaus ein Beamer für eine<br />

noch größere Leinwand sowie ein entsprechendes<br />

Soundsystem. Im Musikbereich sind Bluetooth-Boxen<br />

von Vorteil. Noch besser wird es mit einem vernetzten<br />

Lautsprecher-System, das sich per WLAN verbinden<br />

lässt. Damit kann man Musik streamen und<br />

Internetradiosender abrufen.<br />

Redaktion: Worauf sollten Hausbesitzer bei der<br />

Ausstattung noch achten?<br />

S. Klöß: Im Musikbereich hat man bei Mehrraum-Anlagen<br />

dank der kleinen internetfähigen Geräte auch<br />

im Falle eines Umbaus einen großen Spielraum – vorausgesetzt,<br />

die Boxen empfangen ein WLAN-Signal.<br />

Dank der mobilen Nutzung und dem puristischen<br />

Design ist man bei der Einrichtung flexibler als früher<br />

mit einer Stereoanlage. Bei Fernsehern ist davon<br />

auszugehen, dass die Geräte noch größer werden.<br />

Diese Entwicklung sollte man im Hinterkopf behalten,<br />

wenn man ein Gerät passgenau in eine Wand<br />

einlässt – das Nachfolgemodell passt dann womöglich<br />

nicht mehr.<br />

Mit Echo Dot und Echo Link Amp kann Hi-Fi-<br />

Musik von Streamingdiensten auf die Lautsprecher<br />

bereits vorhandener Audio-Geräte übertragen<br />

und per Sprachbefehl gesteuert werden.<br />

Amazon<br />

Fernsehen aus dem Internet: Streaming bietet<br />

einen Bedienkomfort, der herkömmlichen<br />

Übertragungswegen in nichts nachsteht. Zusatzgeräte<br />

sind überflüssig und die Kosten gering.<br />

Zattoo/txn<br />

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