Umbauen + Modernisieren 3-4/2020

| TIPPS |
Allergiker aufgepasst
Niesen, Hustenreiz, tränende Augen: Allergiker kennen es nur zu
gut, wenn ihr Körper auf Hausstaub oder Blütenpollen reagiert.
Aus dem Weg gehen kann man diesen Auslösern kaum, da sie in
der Wohnungsluft fein verteilt sind, sich auf glatten Flächen ansammeln
und von dort bei jedem Schritt und jeder
Bewegung wieder aufgewirbelt werden. Wie
soll man dieser Plage entkommen? Das
ist eigentlich gar nicht so schwer: Teilchen,
die nicht in der Luft schweben,
können Atemwege und Augen gar
nicht erst reizen. Eine wichtige Rolle
spielt dabei die Luftfeuchtigkeit.
Liegt sie über etwa 40 %, dann
schlägt sie sich auch an Staub und
Pollen nieder. Die Teilchen werden
schwerer, verklumpen miteinander,
werden dadurch noch schwerer und
sinken viel schneller zu Boden. Dort haften
sie auch besser und werden nicht mehr
so leicht aufgewirbelt. Die Luftfeuchtigkeit darf aber nicht zu
hoch sein, denn oberhalb von 60 % wird das Wachstum von
Schimmel gefördert, dessen Sporen können ebenfalls Allergien
hervorrufen. Im Winter fällt die Luftfeuchtigkeit in geheizten
Räumen häufig weit unter 40 %. Dem kann man mit einer
aktiven Luftbefeuchtung entgegenwirken und so die Feuchte
im Wohlfühlbereich zwischen 40 % und 60 % halten.
Mehr Informationen: www.humilife.de
Mehr
Fördergeld
für Energiesparer
Energetische Sanierungsmaßnahmen an selbstgenutztem
Wohneigentum werden nun besser gefördert. Das lohnt sich,
da die Förderung in vielen Fällen höher als die Mehrkosten
für den Wärmeschutz ist. Neu ist der Steuerbonus für Einzelmaßnahmen,
wie z. B. die Wärmedämmung, die auch von
der KfW als förderfähig eingestuft sind. Sie können für einen
befristeten Zeitraum mit maximal 20 Prozent der Aufwendungen
von der Steuer abgesetzt werden, verteilt auf drei
Jahre. Die KfW erhöht ihre Investitions- und Tilgungszuschüsse
auch für Sanierungsmaßnahmen zum Effizienzhausstandard.
Mehr Informationen zu den Förderkonditionen gibt es in der
IVPU Broschüre „Förderprogramme für die energetische Sanierung“
auf www.daemmt-besser.de. Der Hausbesitzer muss
sich allerdings zwischen Steuervorteilen und KfW-Förderung
entscheiden. Eine Kombination beider Fördermaßnahmen ist
nicht möglich. Ausführliche Informationen zu den Förderkonditionen
und den Bedingungen, die die IVPU-Broschüre
gibt, kann man unter www.daemmt-besser.de herunterladen.
Ausführliche Förder-Infos unter www.daemmt-besser.de
Gläsern wohlfühlen
Ein Wintergarten bietet herrliche Ausblicke in verschneite
Landschaften, während es drinnen schön warm bleibt. Glas
dämmt zwar nicht wie eine moderne Fassade. Aber es lässt
dafür tagsüber das Sonnenlicht ins Innere – weswegen dann
wieder weniger geheizt werden muss. Wenn es dagegen zu
kalt ist und/oder die Sonne allein nicht ausreicht, muss der Anbau
ans Haus entsprechend beheizt werden. Damit ein neuer
Wintergarten die Anforderungen der Energiespar-Verordnung
bei einem Neubau erfüllt, ist eine Dreifachverglasung ratsam.
Bei einem Altbau, wo die Anforderungen in puncto Energiesparen
niedriger liegen, reicht meist eine Doppelverglasung.
Wenn man den Wintergarten nicht ganzjährig als Wohnraum
nutzt, kann man ihn von den anderen Wohnräumen mit einer
Glas-Faltwand trennen. Mit einer Glas-Faltwand vom Wintergarten-Hersteller
Solarlux gelingt das perfekt, denn die
gläserne Wand bietet zusätzliche Dämmung, ohne dabei den
Blick nach draußen zu versperren. Außerdem können ihre
Glaselemente platzsparend zur Seite gefaltet werden. Dadurch
verschmelzen Wintergarten und Haus wieder zu einer Einheit.
Mehr zum Thema unter www.solarlux.de
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