5 Die regionale Holzkette
5 Die regionale Holzkette
5 Die regionale Holzkette
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Handlungsfelder in der <strong>regionale</strong>n <strong>Holzkette</strong><br />
<strong>Die</strong> Gruppe der Endabnehmer der Holzbauten ist von grosser Bedeutung. Sie sind<br />
Entscheider und treiben die Nachfrage nach Holz. Ihre Untersuchung würde eine<br />
repräsentative Befragung nach sich ziehen. <strong>Die</strong>s lag ausserhalb der Möglichkeiten<br />
dieser Arbeit. Eingang finden sie jedoch über Informationen und Auswertungen aus<br />
anderen Studien (z.B. Henseling et. al. 2006).<br />
Mit diesen Argumenten konzentriere ich mich auf die Holzbaukette<br />
(Holzvermarktung, Sägereien und Holzbaubetriebe). <strong>Die</strong> Auswahl der Firmen entlang<br />
der Holzbaukette fand nach den Kriterien Branche, Grösse und Input aus den<br />
Experteninterviews statt. Ein weiteres Kriterium war die administrative Region Berner<br />
Oberland Ost. <strong>Die</strong> ausgewählten 40 Firmen erhielten einen Brief der<br />
Regionalplanung Berner Oberland Ost, der das Ziel und das Vorgehen beschrieb<br />
(Anhang 3). Einige Tage später kontaktierte ich die Firmen und bat um einen<br />
Gesprächstermin. Das Einverständnis war gross und Termine konnten erstaunlich<br />
kurzfristig realisiert werden. Mit 24 Firmen habe ich Gespräche geführt.<br />
2.5 <strong>Die</strong> Durchführung der Interviews<br />
<strong>Die</strong> Experteninterviews mit den Verbänden fanden in den Räumlichkeiten der<br />
Verbände statt und dauerten zwischen einer Stunde bis maximal 2 Stunden. Alle<br />
Interviewpartner waren offen und auskunftsfreudig. Der dadurch gewonnene Einblick<br />
und Informationsgehalt war sehr hilfreich.<br />
<strong>Die</strong> Gespräche zur Erarbeitung der Vision zur <strong>regionale</strong>n <strong>Holzkette</strong> wurden in den<br />
Räumen der Regionalplanung Berner Oberland Ost in Interlaken durchgeführt und<br />
dauerten zwischen einer und drei Stunden. Der Informationsgehalt der Gespräche war<br />
unterschiedlich.<br />
<strong>Die</strong> Gespräche mit den Firmen fanden alle in einer entspannten Atmosphäre in den<br />
Betrieben, Restaurants oder Wohnungen der Gesprächspartner statt. Entgegen der<br />
eigentlich angesetzten Zeit von 30 Minuten, dauerten die Gespräche aufgrund der<br />
Auskunftsfreudigkeit meiner Interviewpartner zwischen 45 Minuten und zwei Stunden,<br />
wobei auch Betriebsbesichtigungen stattgefunden haben. Ich achtete bei der<br />
Datenerhebung darauf, die Sichtweise der Befragten einzunehmen und nachzu-<br />
vollziehen.<br />
14