5 Die regionale Holzkette

Handlungsfelder in der regionalen Holzkette
gesamten Netzes darstellt (Holzindustrie 2008). Ich werde den Begriff der Holzkette so
verwenden, dass ich damit die vor- und nachgelagerten Verarbeitungsstufen mit
einbeziehe wie auch allfällige Netzwerke, welche zwischen den Betrieben bestehen. Es
geht in der Betrachtung also einerseits um den Holzfluss und den
Verarbeitungsprozess, aber auch um Informationsströme (Schmid 2004). Ich verwende
den Begriff Holzkette, wenn ich nicht eine bestimmte Teilbranche bezeichnen will (für
das Leitbild). Für die Untersuchung der Holzbaubetriebe verwende ich den Begriff
Holzbaukette und beziehe die Holzvermarktung und Holzbearbeitung in die
Betrachtung mit ein.
Konzepte wie Cluster oder Netzwerk (Porter 1998) werden als Lösungsansätze
miteinbezogen. 22 Den Kerngedanken des Kreislaufs, der nachhaltigen Wirtschafts- und
Lebensweise und des gesamten Lebenszyklus nehme ich in Ansätzen auf und binde
ihn in die nachhaltige Regionalentwicklung ein. Ich kann jedoch nicht auf alle Ansätze
eingehen, nutze sie jedoch als Leitlinien im Verständnis der nachhaltigen
Regionalentwicklung (siehe Kapitel 3.3.2).
Graphik 3: Holzbau im Zentrum der Holzkette
22 Als Beispiele sind hier zu nennen: z.B. Holzkette St. Gallen, Holzcluster Salzburg oder Steiermark,
COOPFORE (Steinmüller 2007)als Kooperation zw. Waldbesitzern, Netzwerk Holz in Österreich oder
Graubünden Holz.
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