5 Die regionale Holzkette

Handlungsfelder in der regionalen Holzkette
Möbelproduzenten und Dekorationsherstellern. Aufbruch in neue Welten und damit darlegen, dass
sektorales Denken passé ist. Ausstellung organisieren.
Zielgruppe: Fachpublikum und Tourismus
Ziel: Innovation und Zusammenarbeit darlegen. Gegenseitiger Ideenaustausch.
Erfolgsfaktoren für die Umsetzung dieser Angebote sind eine Vision, Interesse,
Freude und Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
Hier findet der Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung in der Stärkung und
Vielfalt der Holzkette statt. Die Identität der Region und ihre Innovationskraft soll
gefördert werden. Es werden Kooperationen und Partnerschaften aufgebaut und dabei
die sektorale Sichtweise aufgebrochen. Dabei leistet sie einen Beitrag an die Ziele
3,4,5,7 und 8.
6.7 Handlungsfeld Kooperation: Initiative
„Holz im Zentrum – Gebündelte Kompetenz“
Bereits 1992 gab es einen Versuch zur Holzförderung Berner Oberland, gestartet durch
die Volkswirtschaftskammer Berner Oberland. Der Versuch eine Zusammenarbeit
zwischen Schreinern, Sägern und Zimmerleuten zu initiieren, ist nach meinen
Informationen nicht zustande gekommen. 82 Der Markt hat sich mittlerweile verändert.
Die Akteure auch? Die Interviews habe es gezeigt: Auch heute besteht nur in wenigen
Fällen ein Bedarf nach Zusammenarbeit. Wichtig wird es deshalb sein, den konkreten
Nutzen eines Zentrums für Holz zu kommunizieren. Ziel muss es sein,
Anwendungswissen zu generieren und Projekt Akquisitionen zu erleichtern.
Gleichzeitig soll das Zentrum als Ort der Begegnungen dienen, wo man Ideen mit
Menschen aus anderen Bereichen diskutieren kann.
Ich glaube nicht, dass ein Cluster Holz 83 Berner Oberland Ost der richtige Ansatzpunkt
ist. Der Begriff hat zwar zurzeit Hochsaison 84 , doch sehe ich eher kleine Schritte, die
mittels gemeinsamer Projekte angegangen werden sollten, statt einer Grossoffensive.
82 Unterlagen wurden mir von einem der Interviewpartner zur Verfügung gestellt.
83 Bei einem Cluster handelt es sich um eine geographische Konzentration von miteinander verbundenen
Unternehmen und Institutionen in einem bestimmten Wirtschaftszweig. Er umfasst eine Reihe vernetzter
Branchen und weitere für den Wettbewerb relevante Organisationseinheiten (Porter 1998)
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