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5 Die regionale Holzkette

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Handlungsfelder in der <strong>regionale</strong>n <strong>Holzkette</strong><br />

3.2.2 Übergeordnete Strategien der nachhaltigen Entwicklung<br />

Für die Entwicklung von Zielen der nachhaltigen Regionalentwicklung 27 , in Bezug auf<br />

die <strong>Holzkette</strong>, sind übergeordnete Rahmenbedingungen miteinzubeziehen. Sie geben<br />

Leitplanken und Schwerpunkte vor, welche auf <strong>regionale</strong>r Ebene zu berücksichtigen<br />

sind. Auf politischer Ebene 28 mit Bezug zur Nachhaltigkeit und Holz sind es die<br />

folgenden: 29<br />

• Bundesebene: Strategie Nachhaltige Entwicklung des Bundes 2008 – 2011 (ARE<br />

2008). Neue Regionalpolitik des Bundes (NRP) (Bundesgesetz 2006, SECO<br />

2008). BAFU Ressourcenpolitik Holz. Sie zeigt die Ausrichtung des Bundes im<br />

Bereich der Holzförderung nach Ablauf des Förderprogramms holz 21 (BAFU<br />

2008).<br />

• Kantonale Ebene: Umsetzungsprogramm 2008 bis 2011 zur Neuen<br />

Regionalpolitik des Bundes (Kantonales Umsetzungsprogramm NRP 2008) und<br />

Wachstumsstrategie des Kantons Bern (Volkswirtschaftsdirektion des Kt. Bern<br />

2007).<br />

• Regionale Ebene: Leitbild Berner Oberland (Chance BEO 2006 a,b)<br />

Aus diesen Rahmenbedingungen lassen sich Schwerpunkte für die Zielrichtung der<br />

nachhaltigen Regionalentwicklung ableiten. Sie können wie folgt zusammengefasst<br />

werden:<br />

• Drei Ziele: Es sind dies „ökologische Verantwortung“, „wirtschaftliche Leistungs-<br />

fähigkeit“ und „gesellschaftliche Solidarität“. <strong>Die</strong> Brundtland-Definition bildet die<br />

Grundlage (Brundtland 1987).<br />

• Regionen stehen im Zentrum: <strong>Die</strong> Regionen leisten einen Beitrag zum Wachstum<br />

der gesamten Schweiz, nutzen ihre natürlichen Ressourcen und ihr endogenes,<br />

lokales Potential (z.B. lokales Handwerk, Landschaft, Kultur, etc.). Regionale<br />

Zentren haben die Aufgabe eines Entwicklungsmotors (Stokar 2008).<br />

27 Das Thema der nachhaltigen Regionalentwicklung ist umfassend und kann hier nur gestreift werden. Eine<br />

pointierte Präsentation dazu hat Narodoslawsky (2005) gegeben.<br />

28 Rahmenbedingungen aus internationaler bzw. europäischer Ebene werde ich in dieser Arbeit nicht ausführen.<br />

29 Es gäbe hier sicherlich noch andere Einflussbereiche zu nennen, insbesondere aus dem Forstbereich und dem<br />

Wirtschaftsbereich. Auch die kantonale Energiestrategie oder die Strategie zum Tourismus könnten<br />

miteinbezogen werden. Ich erachte die hier erwähnten als ausreichend für die Vorgabe von<br />

Rahmenbedingungen.<br />

21

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