5 Die regionale Holzkette

Handlungsfelder in der regionalen Holzkette
Täfer, Spanplatten, Leim- und Sperrholz, sowie Nicht-Holz-Fabrikate und Materialen.
Graphik 9 zeigt die Holzflüsse in die Region. Die innerregionale Belieferung durch die
Sägereibetriebe (Nr. 1 - 7) zeigt die gebietsspezifischen Austauschbeziehungen
zwischen den Betrieben.
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Blaue Pfeile 10 - 14: Zuflüsse: Bau- und Schnittholz (gehobelt, geleimt, geschliffen), Halbfabrikate, Fertigfabrikate
(Türen, Fenster) von ausserhalb der Region.
Gelbe Pfeile 1 - 6: Innerregionale Belieferung an Holzbaubetriebe durch lokale Sägereien e
Graphik 9: Lieferbeziehung der Holzbaubetriebe: in die Region hinein und innerhalb der Region
Kombiniert man Exporte von Rohholz mit Importen von Halb- und Fertigfabrikaten so
fällt folgendes auf:
• Massiv-Rohholz wird von den Sägereien selten aus der Region exportiert und
geht an die lokalen Holzbauer. Der Import findet meist aus der Region Espace-
Mittelland oder über den Brünig Pass statt. Importiert werden Schnittwaren,
Halbfabrikate oder Fertigfabrikate für den Holzbau.
• Die Herkunft des Holzes, das ausserhalb der Region verarbeitet und in die
Region eingeführt wird (Schnitt- und Bauholzholz), kann nicht mehr zurückverfolgt
werden. Die Vermutung besteht, dass es sich nicht um regionales Holz handelt.
• Gehobelt und ofengetrocknet wird z.T. in der Region (Sägereien). Geleimt wird
ausschliesslich ausserhalb der Region. Dies ist der Grund für die Abflüsse. Trans-
portkosten fallen für die Holzbaubetriebe wegen der grossen Mengen nicht ins
Gewicht.
• Fertigfabrikate wie Türen und Fenster werden z.T. von den Holzbaubetrieben in
der Region selbst gefertigt oder ausserhalb der Region bezogen (z.B. A+E
Wenger AG, Wimmis).
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