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Bachelorarbeit - Hochschule München

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HM/SLV-<strong>München</strong><br />

5 Ergebnisse<br />

Ergebnisse<br />

Schwerpunkt bei der Ergebnisdarstellung ist der Zusammenhang Kaltumformung und<br />

Bauteilgeometrie auf die Nahtgüte, das Gefüge und die mechanischen Kennwerte.<br />

Diese Einflussgrößen sind entscheidend, um die technologisch sicher zu beherrschbare<br />

Laserstrahlschweißkeit beurteilen zu können.<br />

5.1 Ermittlung geeigneter Parameter<br />

Basierend auf Voruntersuchungen 26 sind bereits passende Parameterfelder für die<br />

Laserstrahlschweißung bekannt. Ausgehend von den dort ermittelten Ergebnissen<br />

stellten wir ein teilfaktorielles Parameterfeld für Voruntersuchungen auf. Dabei wurden<br />

die Schweißgeschwindigkeit vs und die Laserleistung PL variiert. Die Variation<br />

bei der Schweißung, reichte von 2 m/min bis zu 3,5 m/min und bei der Laserstrahlleistung<br />

von 3 bis zu 3,5 KW bei jeweils 0,5 Schritten.<br />

In diesem Zusammenhang ist die verwendete Streckenenergie aussagekräftig. Die Formel<br />

spiegelt wieder, wie viel Energie pro Schweißnahtstrecke aufgebracht wird und auf die Naht<br />

und Nahtumgebung wirkt, s.o.<br />

Formel 1: Streckenenergie.<br />

PL [KW]<br />

vs [m/min]<br />

3 3,5<br />

2<br />

Probe 400 Probe 404<br />

E [J/cm]= 900 E [J/cm]= 1050<br />

2,5 Probe 401 Probe 405<br />

E [J/cm]= 720 E [J/cm]= 840<br />

3<br />

Probe 402 Probe 406<br />

E [J/cm]= 600 E [J/cm]= 700<br />

3,5 Probe 403 Probe 407<br />

E [J/cm]= 514 E [J/cm]= 600<br />

Tabelle 3: Testfeld Vorproben r=3,25 mm<br />

Nach den ersten Versuchen und unter Berücksichtigung der späteren wahrscheinlichen<br />

Fertigungsparameter, wählten wir die Probe 404 und 406 bzw. die Parameter<br />

3,5 KW Laserstrahlenleistung, sowie 2 bzw. 3 m/min Schweißgeschwindigkeit als<br />

Referenz aus.<br />

Die Proben weisen eine saubere Schweißnaht auf, das heißt<br />

− eine geringe Nahtunterwölbung bzw. Wurzelrückfall (die tritt bei Durchschweißungen<br />

ohne Zusatzmaterial und ohne Schweißbadsicherung am wahrscheinlichsten<br />

auf)<br />

− nur geringe Anfangs- und Endkrater,<br />

− keine sichtbaren Risse,<br />

− kaum Poren oder Bindefelder,<br />

− in der Regel gute, durchgehende Durchschweißung,<br />

− gleichmäßige gute Schweißnahtlage.<br />

26 „Untersuchung der mechanischen und metallurgischen Eigenschaften laserstrahlgeschweißter<br />

hochfester Werkstoffe“ Bianca Schmalisch, SLV-<strong>München</strong> Oktober 2005<br />

26

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