Bachelorarbeit - Hochschule München
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HM/SLV-<strong>München</strong><br />
Einleitung<br />
Die Eigenart des Laserstrahls gerade in diesen komplexen Geometrien noch<br />
Schweißnähte setzen zu können, konnte bisher oft nicht voll ausgenutzt werden, weil<br />
das Schweißen in solchen Geometrien oft bedeutete, die Schweißnaht in einen kaltumgeformten<br />
Bereich zu legen.<br />
Doch über den Einfluss der veränderten Metallstruktur auf die Qualität der Schweißnaht<br />
ist wenig bekannt. Daher versuchte man bisher die Schweißnähte in nicht verformten<br />
Bereiche der Bauteilgeometrie zu verlegen.<br />
Mit dem zunehmenden Einsatz der Mehrphasenstähle im Karosseriebau stellt sich<br />
aber immer stärker und drängender die Frage, wie weit die alten Konstruktionsregeln<br />
noch gelten und ob der Einsatzbereich nicht genauer ermittelt und damit erweitert<br />
werden kann. Dabei gilt es, die Vorteile der Kaltumformung und der damit auftretenden<br />
Kaltverfestigung zu wahren, sowie die Tendenz zu komplexeren umgeformten<br />
Geometrien zu ermöglichen bei einer gleichzeitiger schnellen, kostengünstigen Fertigung.<br />
Diese <strong>Bachelorarbeit</strong> beschäftigt sich als Teil eines Forschungsauftrages mit den<br />
Auswirkungen der Kaltumformung bei Mehrphasenstählen und der damit einhergehenden<br />
Kaltverfestigung auf die Laserstrahlschweißbarkeit und ihre Qualität.<br />
Als Mehrphasenstahl wird das hochfeste Feinblech CP-W®800 bzw. HCT 780 C 1<br />
verwendet. In der <strong>Bachelorarbeit</strong> werden zwei Geometrien mit verformten und nicht<br />
verformten Feinblechen untersucht.<br />
Bild 2: Untersuchte Bauteilgeometrien<br />
1 Gemäß DIN EN 10 336<br />
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