Bachelorarbeit - Hochschule München
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HM/SLV-<strong>München</strong><br />
Ergebnisse<br />
Die Abrisse der Proben beruhen auf Spannungsspitzen durch die Kerbwirkung beim<br />
Übergang der gewölbten Schweißnaht in den Werkstoff sowie den hohen Martensitanteil<br />
in der Wärmeeinflusszone. Der hohe Martensitanteil kann durch seine große<br />
Härte und geringe Duktilität die Spannungen nicht abbauen. Dies führt zu Mikrorissen<br />
und schließlich zum Bruch.<br />
Bild 49: Spannungsübergang an uneingefräster Probe<br />
Bild 50: Spannungsübergang an eingefräster Probe<br />
^<br />
Die erhöhten Zugfestigkeitswerte der Probe 404-4 und 504-1 resultieren aus der<br />
Bruchlage in der Schweißnaht. Durch den hohen Martensitanteil in der Schweißnaht<br />
besitzt sie eine hohe Zugfestigkeit. Normalerweise verlaufen Brüche bei Schweißproben<br />
entlang der Wärmeeinflusszone, im Grundmaterial oder genau im Übergang<br />
zwischen Grundmaterial und Wärmeeinflusszone. Dort ist der Gefügeübergang am<br />
ausgeprägtesten; dies führt zu Unregelmäßigkeiten und zu Kerbwirkungen innerhalb<br />
der Kristallstruktur.<br />
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