Bachelorarbeit - Hochschule München
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HM/SLV-<strong>München</strong><br />
Ergebnisse<br />
te. Gleicht man dies mit der Bauteilgeometrie ab, zeigt sich, dass sich auf der Seite<br />
mit dem stärkeren Härteabfall die geschlossene Geometrie befindet, also Oberblech<br />
und umgeformtes Blech Berührung haben.<br />
Bild 47: Eindrückte Vickershärteprofilbestimmung 406 Geometrie 2 r= 3,25, mm vs=3m/min<br />
Durch die Materialhäufung im Vergleich zur Gegenseite wird Wärme aus dem<br />
Schweißbereich gezogen. Dies führt zu einer starken Abkühlung, die eine zusätzliche<br />
Aufhärtung der Kaltverfestigung in der Nähe der Schweißnaht zur Folge hat, vor allem<br />
bei besonders großen Energieeinbringung wie z.B. durch langsamere Schweißgeschwindigkeit<br />
(vgl. Diagramm 4).<br />
Auf der gegenüberliegenden Seite, wo durch die Geometrie eine große Kontaktfläche<br />
mit der isolierenden Luft umgeben ist, dämpft die Luft das Abkühlen, besser gesagt<br />
das Abschrecken. Somit gleichen sich die Härte aus Schweißung und Abschreckung<br />
der der Kaltverfestigung an.<br />
Aufgrund des Härteprofils in den nicht geschweißten Blechen steht fest, dass die<br />
Härte in diesem Bereich nicht aus der Kaltumformung stammt, da sie niedriger ist,<br />
sondern aus dem Schweiß- und Abkühlungsprozess stammt, vgl. Diagramm 2, Diagramm<br />
3 und Diagramm 6.<br />
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