15.10.2020 Aufrufe

WOLL Magazin Arnsberg, Sundern, Ense // Herbst 2020

WOLL Magazin Arnsberg, Sundern, Ense // Herbst 2020

WOLL Magazin Arnsberg, Sundern, Ense // Herbst 2020

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mascha Bergmann mit ihrem Hund<br />

Frieda beim Verstecken der Steine.<br />

Ihre Mutter Stephanie beim bemalen<br />

der Steine<br />

Von Siedlinghausen nach Hamm<br />

„Wir scrollen abends schon durch die Internetseiten der Sauerlandstones-Bewegung<br />

und schauen, ob einer unserer Steine<br />

gefunden wurde. Spannend ist dabei natürlich immer, wo der<br />

jeweilige Stein wiederauftaucht. Rekordhalter ist bislang ein<br />

Stein, den meine Chefin in Siedlinghausen ausgelegt hat und<br />

der einige Zeit später im Maximilianpark in Hamm wiedergefunden<br />

und online gepostet wurde. Das ist schon witzig“,<br />

berichtet Stephanie Bergmann und strahlt. Wiedergefundene<br />

Bergmann-Steine kann man auf der Sauerlandstone-Facebookseite<br />

oder auf der Instagrammseite von Mascha Bergmann<br />

melden, die unter dem Namen @beagleglitzer zu finden ist.<br />

Makler · Bauträger · Vermietung · Hausverwaltung<br />

... und manchmal schmerzt das Künstlerherz<br />

Ein ganzes Jahr lang Osterhase spielen – das macht Freude,<br />

wobei es auch kritische Momente im Osterhasen-Dasein gibt.<br />

„Manche Steine gelingen uns einfach so gut, dass uns das Herz<br />

bei der Vorstellung blutet, dass sie nach der Auslegung im<br />

Wald möglicherweise nicht wiedergefunden werden könnten.<br />

Der Abschied von solchen Lieblingssteinen fällt uns manchmal<br />

ganzschön schwer. Solche Exemplare behalten wir dann<br />

erst eine Weile im eigenen Garten und legen sie erst dann im<br />

Freien aus, wenn wir uns an ihnen satt geguckt haben“, erklärt<br />

die Sauerländerin, die mit ihrer Familie hier und da auch<br />

mal in eine Diskussion bezüglich des optimalen Auslageorts<br />

verfällt. „Wir diskutieren schon immer mal wieder darüber,<br />

wo man welchen Stein am besten auslegt. Man muss ihn ja so<br />

auslegen, dass er auch bei Regen und Sturm nicht herunterfällt<br />

und so plötzlich die Chance verliert, gefunden zu werden“,<br />

sagt Stephanie Bergmann, die sich freut, dass seit Beginn der<br />

Coronakrise so viele Menschen an der Bewegung der bunten<br />

Steine teilnehmen.<br />

Ein bunter Familienbetrieb<br />

„Bei uns Bergmanns sind wir eigentlich alle dabei. Meine<br />

Tochter und ich zeichnen und mein Mann wartet nur darauf,<br />

dass wieder ein Stein fertig ist, den er dann mit Klarlack überzieht,<br />

um das steinige Kunstwerk möglichst lang haltbar zu<br />

machen“, berichtet sie weiter.<br />

BEWERTUNGSWOCHEN<br />

Bis 31.10.<strong>2020</strong> bewerten<br />

wir Ihr Objekt<br />

kostenlos!<br />

Der Mixed aus der Suche nach dem perfekten Stein, dem Bemalen<br />

des Steins mit lustigen Figuren, der Suche des perfekten<br />

Ablageortes und der Spannung auf das Wiedersehen mit ihren<br />

Steinen im Netz versüßt Familie Bergmann und vermutlich<br />

vielen begeisterten Findern die aktuell schwere Coronazeit –<br />

genau wie uns in der <strong>WOLL</strong>-Redaktion, die sich herzlich für<br />

die wunderbaren <strong>WOLL</strong>-Steine bedankt. ■<br />

122 - <strong>WOLL</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!