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WOLL Magazin Arnsberg, Sundern, Ense // Herbst 2020

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tionen eine Form geben. Und damit<br />

gleichzeitig Antworten.<br />

Sucht und Leidenschaft in<br />

der Entstehung<br />

Besieht man aufmerksam den Arbeitsplatz<br />

der Künstlerin, entdeckt der<br />

Betrachter ein Gewusel von sorgsam mit<br />

der Schere ausgeschnittenen Motiven,<br />

Linien und weiteren Elementen und<br />

denkt vielleicht dabei unwillkürlich:<br />

Unmöglich dies alles wieder in einen<br />

sinnvollen, geordneten Zusammenhang<br />

zu bringen. Und doch schaftt es<br />

die Künstlerin Mores Rabenstern stets,<br />

wohlausgestattet mit einer unglaublichen<br />

Akribie und äusserster Zielstrebigkeit,<br />

all dies wieder, einem inneren Plan<br />

folgend, am Ende zusammenzufügen.<br />

Und folgt man den Einlassungen der<br />

Künstlerin ist der Entstehungsprozess<br />

ein fast süchtig machender, leidenschaftlicher<br />

Akt. In dem natürlich auch viel<br />

künstlerische Intuition und Liebe zum<br />

Detail mitschwingt.<br />

Das Format ist stets gleich<br />

Und so wird aus den unzähligen, ausgeschittenen<br />

Fragmenten letzlich eine<br />

aussergewöhnliche und beindruckendene<br />

Collage. Und das stets im gleichen<br />

Format. Die Maße der Kunstwerke<br />

betragen immer 360 x 512 mm. Rabenstern<br />

fügt die einzelnen Komponenten<br />

mit Klebstoff zusammen, verbindet auch<br />

schon mal Übergänge mit Wachsmalkreide.<br />

Eine abschliessende Behandlung<br />

der Arbeiten mit einer Lackschicht ist<br />

obligatorisch und schützt die Collage vor<br />

schädlichen UV-Einflüssen.<br />

Auf den zweiten Blick<br />

Die Künstlerin hat national, aber auch<br />

international von sich reden gemacht.<br />

2008 setzte sich die Künstlerin 2008 mit<br />

ihrer Collage “Looking for bridges” gegen<br />

30.000 andere Bildwerke durch und<br />

belegte den 2. Platz im 2nd Showdown<br />

Award. Im Rahmen der International<br />

FineART 2010 wurde eine Collage von<br />

Mores Rabenstern zu karitativen Zwecken<br />

versteigert.<strong>2020</strong> Beteiligung an der<br />

Ausstellung Frauenart8 in der Galerie<br />

Kontraste in Erwitte-Horn. ■<br />

Collage ist die größte<br />

Idee des 20. Jahrhunderts.<br />

- Damien Hirst, Künstler<br />

Fern-<strong>WOLL</strong><br />

Köln, Miami, Toulouse oder Perth.<br />

Sauerland ist überall.<br />

Sonja Heller<br />

Privat<br />

Im<br />

Fern-Woll geht es um die Sicht auf uns von außen.<br />

Auswärts lebende Sauerländer und Besucher, die<br />

von ganz woanders weg kommen: Was verbinden sie<br />

mit Worte, Orte, Land & Leute?<br />

Ich bin Frank Wiemann aus Menden und lebe seit 2003 in<br />

Auckland, Neuseeland. Seit 2006 arbeite ich als Architekt in<br />

meinem eigenen Büro als Bau schadens-Gutachter.<br />

132 - <strong>WOLL</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong>

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