WOLL Magazin Arnsberg, Sundern, Ense // Herbst 2020
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Die Sauerländer<br />
Potthucke<br />
Christel Zidi<br />
Frauen bei der Kartoffelernte (1957)<br />
was im Pott hockt“ ist die Übersetzung des plattdeutschen Wortes Potthucke. In ganz<br />
Westfalen gibt es ähnliche Gerichte. Es ist auch in Henriette Davidis (1801-1876) berühmten<br />
„Das,<br />
„Praktischen Kochbuch“ erwähnt, dort allerdings unter dem Namen Puffert.<br />
Rezeptvorschlag:<br />
Ein Pfund geschälte Pellkartoffeln grob stampfen, ein<br />
Pfund rohe Kartoffeln raspeln - beides möglichst von<br />
Sauerländer Höfen. 200 g Saure Sahne und drei Eier zu<br />
den vermischten Kartoffeln geben und alles zu einem Teig<br />
vermengen. Mit Salz (ca. 14 g), einer Prise Zucker und<br />
frischen Muskat abschmecken.<br />
Kartoffelmasse in eine leicht gefettete Ofenform füllen<br />
und glatt streichen. Bei 200 °C ungefähr eine Stunde<br />
im vorgeheizten Backofen backen. Ganz wichtig: in der<br />
Form auskühlen lassen. Danach stürzen und in Scheiben<br />
schneiden. Dann in Butter braten, bis die Scheiben goldgelb<br />
sind.<br />
Noch deftiger wird es, wenn der Teig mit Würfelspeck<br />
versetzt und die Backform vor dem Füllen mit Mettwurstscheiben<br />
ausgelegt wird.<br />
Und eine Abwandlung für Vegetarier: Statt der Speckund<br />
Wurststücke Blumenkohl verwenden. Diesen fein<br />
schneiden – zusammen mit einer großen, (roten) Zwiebel<br />
kurz in Öl anbraten und dann zu dem Kartoffelteig<br />
geben. ■<br />
Wir wünschen den Sauerländern alles<br />
Gute, vor allem Gesundheit, <strong>WOLL</strong>!<br />
Wir modernisieren unseren Fuhrpark<br />
mit zwei neuen Reisebussen<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
66 - <strong>WOLL</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong>