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WOLL Magazin Arnsberg, Sundern, Ense // Herbst 2020

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Brigitta und Karl-Johannes Heinemann<br />

Ein emotionales Thema<br />

Karl-Johannes Heinemann baut auf der Fläche vor allem<br />

Weizen, Gerste, Raps, Triticale*, Mais und Zuckerrüben an.<br />

Während das Getreide an die Tiere verfüttert wird, landen<br />

Mais und Zuckerrüben in der gigantischen Biogasanlage. „Mit<br />

der Energie könnten wir wahrscheinlich ganz Remblinghausen<br />

versorgen“, scherzt der Landwirt, doch stattdessen werden<br />

damit die Ställe beheizt.<br />

*Getreideart aus einer Kreuzung zwischen Weizen und Roggen<br />

kümmert sich der Landwirt in Horbach nicht nur um 47.000<br />

Puten und 1.000 Schweine. Zusätzlich produziert er wichtige<br />

Lebensmittel und bewirtschaftet mit seinen drei Auszubildenden<br />

und sechs Mitarbeitern, neben 60 Hektar Forst und<br />

120 Hektar Weihnachtsbaumplantage, auch noch 300 Hektar<br />

Ackerbau. Zahlen, bei denen einem schwindelig werden kann,<br />

doch Karl-Johannes Heinemann bleibt bescheiden. „Fahren<br />

Sie doch mal weiter in den Osten. Dort sind das noch ganz andere<br />

Größenverhältnisse. Aber im Sauerland gibt es tatsächlich<br />

nicht viele, die so viel Ackerland bewirtschaften“, erklärt der<br />

Landwirt. „Der Ackerbau ist die Grundlage für unser Viehfutter.<br />

Außerdem speisen wir damit unsere Biogasanlage. Wir<br />

wollen auf den Hof möglichst viele Kreisläufe schließen.“<br />

<strong>WOLL</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong>- 71

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