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charakterisierung von organellen und signalwegen des thrombozyten

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4 Ergebnisse<br />

4. Ergebnisse<br />

Ein Ziel dieser Arbeit war es, eine Methode zu entwickeln, mit welcher sich<br />

Thrombozyten <strong>von</strong> anderen Blutbestandteilen separieren lassen, so dass für<br />

anschließende Untersuchungen Kontaminationen wie mRNA oder Proteine aus<br />

anderen Quellen als den Thrombozyten ausgeschlossen werden konnten. Nach<br />

Entwicklung dieser Aufreinigungsprozedur standen diese sogenannten hochreinen<br />

Plättchen für die detailliertere Charakterisierung <strong>von</strong> Thrombozyten zur Verfügung.<br />

Im Rahmen der Arbeit fanden sie Anwendung durch die Analyse der Thrombozyten-<br />

Plasmamembran <strong>und</strong> durch die biochemische Untersuchung <strong>von</strong> postulierten<br />

Proteininteraktionen, zwischen membrangeb<strong>und</strong>enen Proteinen <strong>und</strong> Zytoskelett-<br />

organisierenden Proteinen, die bei Signalwegen der Thrombozyten-Aggregation eine<br />

wichtige Rolle spielen.<br />

4.1 Herstellung <strong>von</strong> hochreinen Plättchen<br />

Die größte Herausforderung bei der Arbeit mit Thrombozyten mRNA ist die<br />

Vermeidung <strong>von</strong> Kontaminationen durch Leukozyten mRNA. Um dieses Problem zu<br />

beheben, haben wir eine effektive Aufreinigungsmethode entwickelt, die auf einem<br />

diskontinuierlichen Gradienten aus Optiprep ® Lösung basiert.<br />

Bei Aufreingungen nach Hillmann et al. oder Ford et al. hat man während der<br />

Prozedur einen geringen Plättchenverlust <strong>und</strong> die Thrombozyten behalten ihre<br />

Funktionalität während der Aufreinigung, wie durch Aggregations-Studien <strong>und</strong><br />

Nukleotid-Sekretions-Untersuchungen bewiesen wurde (Ford et al. 1990) (Hillmann<br />

et al. 2006). Wir fanden heraus, dass für weiterführende Anwendungen wie Proteom-<br />

Analysen, SAGE oder zur Erstellung einer cDNA-Bibliothek, der Reinheitsgrad der<br />

Thrombozyten dieser publizierten Protokolle insuffizient hinsichtlich der<br />

Kontamination mit Erythrozyten (mikroskopisch untersucht, Daten nicht gezeigt) <strong>und</strong><br />

Leukozyten sind, was anhand einer cDNA-Untersuchung mittels einer PCR-Analyse<br />

nachgewiesen werden konnte (Abb. 4-1).<br />

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