23.12.2012 Aufrufe

Lebenslauf - OPUS - Universität Würzburg

Lebenslauf - OPUS - Universität Würzburg

Lebenslauf - OPUS - Universität Würzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. Einleitung und Problemstellung<br />

Biosystem Mensch; denn nur in in vivo-Studien können alle möglichen Veränderungen<br />

im menschlichen Gewebe und Organismus, die durch den Werkstoff induziert wurden,<br />

festgestellt werden [39] .<br />

1.4 Zielsetzung<br />

Ziel dieser Studie war es, die antibakterielle Wirksamkeit sowie die Biokompatibilität der<br />

Calciumphosphatzemente (CPC) Hydroxylapatit und Bruschit, die mit 1% Silber dotiert<br />

waren, im Vergleich zu nicht silberdotierten CPC anhand verschiedener in vitro-<br />

Untersuchungen zu ermitteln.<br />

Dazu wurden entsprechende Prüfkörper aus den zu untersuchenden Zementarten<br />

hergestellt und zunächst die Abbindezeit und Druckfestigkeit untersucht. Es sollte<br />

dadurch ermittelt werden, inwieweit der Zusatz von Silber diese Eigenschaften<br />

beeinflusst. Außerdem wurden mittels eines Massenspektrometers das<br />

Freisetzungsverhalten von Silber und Calcium aus den verschiedenen Prüfkörpern<br />

analysiert.<br />

Anschließend wurde in Versuchen mit den Bakterienstämmen Staphylococcus (Staph.;<br />

S.) aureus und Staphylococcus epidermidis die antibakterielle Wirksamkeit der<br />

silberdotierten Zemente eruiert. Anhand der Ergebnisse sollte die Eignung der Zemente<br />

z.B. für die Vermeidung von postoperativen Infektionen bei Verwendung als<br />

Knochenersatzmaterial beurteilt werden.<br />

Die Biokompatibilität wurde in einer Osteoblasten-Zellkultur (Osteoblastenzelllinie MG-<br />

63) überprüft; dazu wurde auf den jeweiligen Oberflächen die Zellzahl und die<br />

Zellaktivität bestimmt. Mittels der Ergebnisse sollte die grundsätzliche Eignung der<br />

silberhaltigen Zemente zur Verwendung im menschlichen Organismus evaluiert<br />

werden.<br />

Abschließend wurden sowohl von den reinen, unbewachsenen als auch von den mit<br />

Bakterien bzw. Zellen besiedelten Oberflächen rasterelektronenmikroskopische<br />

Aufnahmen angefertigt, um die entsprechenden Besiedelungsdichten zu visualisieren.<br />

Seite 8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!