Lebenslauf - OPUS - Universität Würzburg
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4. Ergebnisse<br />
Abbildung 4.14 zeigt Staphylococcus epidermidis auf den verschiedenen Zementen<br />
und als Referenz auf Glas. Auch hier war auf der Bruschit-Oberfläche eine deutliche<br />
gleichmäßige Ausbreitung von rundlichen, aber auch von länglichen Bakterien zu<br />
erkennen (A). Da die Staphylococcen bekanntermaßen Kokken und daher rund sind,<br />
musste hier von einer Kontamination mit anderen Keimen ausgegangen werden. Auf<br />
der Oberfläche von Ag-Bruschit fanden sich vereinzelte runde und längliche<br />
Bakterien, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit zur Oberflächenstruktur nur schwer davon<br />
zu unterscheiden waren (B).<br />
HA und Ag-HA wiesen ebenfalls vereinzelte Anhäufungen von Bakterien auf (C, D).<br />
Die Oberflächen waren aber im Vergleich zu Bruschit nur dünn besiedelt.<br />
Auf der Referenzoberfläche Glas konnten kleine rundliche, zu Haufen angeordnete<br />
Bakterien beobachtet werden (E).<br />
Eine genauere Beurteilung der Morphologie der Bakterien war aufgrund der zu<br />
geringen Vergrößerung auch bei diesen REM-Aufnahmen nicht weiter möglich.<br />
4.5 Auswertung der Zellversuche<br />
Abschließend sollte die Biokompatibilität der Oberflächen anhand von Zellen der<br />
Osteoblastenzelllinie MG-63 auf den unterschiedlichen Zementoberflächen<br />
untersucht werden. Über einen 10-tägigen Kultivierungszeitraum erfolgten die<br />
Messungen an den Tagen 3, 5, 7 und 10 nach der Aussaat. Für die Auswertung<br />
wurden von jeder Zementart und pro Versuchstag jeweils vier Prüfkörper verwendet<br />
und davon der jeweilige Mittelwert berechnet. Es wurden die Versuchsreihen<br />
zweimal durchgeführt und davon nochmals der Mittelwert ermittelt. Die<br />
Standardabweichungen wurden in den Graphiken als Fehlerbalken dargestellt.<br />
Mit Hilfe des CASY-1 Zellanalysesystems wurde die relative Anzahl der<br />
gewachsenen Zellen auf den unterschiedlichen Oberflächen ermittelt und mittels des<br />
WST-1-Zellaktivitätstests die mitochondriale Stoffwechselaktivität der Zellen<br />
analysiert.<br />
Abschließend wurde durch das WST / Zellzahl – Diagramm die Zellaktivität der<br />
Einzelzelle auf den verschiedenen Oberflächen beurteilt.<br />
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