Lebenslauf - OPUS - Universität Würzburg
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4. Ergebnisse<br />
Auslagerungsvorgangs aus den verschiedenen Zementverbindungen freigesetzt<br />
wurden. Dafür wurden jeweils 3 Prüfkörper in 30 ml entsprechendem Medium über<br />
einen Zeitraum von 7 Tagen gelagert. Als Medium kamen PBS und LB-Medium zum<br />
Einsatz. Der Mediumwechsel fand täglich statt. Das Eluat wurde nach jedem<br />
Wechsel für die ICP-Analyse in Probenröhrchen bis zur Messung bei 4 °C gelagert<br />
und für die Messung entsprechend verdünnt. Die Ergebnisse wurden anschließend<br />
mittels Origin Pro 8 in verschiedenen Graphiken dargestellt (siehe Abb. 4.6).<br />
Die beiden Graphiken zeigen zum einen die Ag + -Konzentration des entsprechenden<br />
Auslagerungsmediums (Abb. 4.6 a), zum anderen die Absolutmasse Ag + , die aus<br />
den 3 Prüfkörpern während des Zeitraums freigesetzt wurde (Abb. 4.6 b).<br />
Da die reinen Bruschit- und Hydroxylapatit-Prüfkörper kein bzw. nur geringste<br />
Spuren von Silber enthielten (siehe Kapitel 4.2.3), waren die Konzentrationswerte<br />
und Absolutmassen an Ag + vernachlässigbar gering (die Maximalwerte lagen knapp<br />
über Null).<br />
Bei Ag-Bruschit (LB) hingegen war kontinuierlich mit Abstand die höchste<br />
Freisetzung zu beobachten, wobei am Tag 5 und 7 eine deutliche<br />
Konzentrationsabweichung nach oben (Maximum: 1068,2 µg/l bzw. 34,1 µg am Tag<br />
7) zu erkennen war. Im Vergleich dazu war die Löslichkeitsrate von Ag-Bruschit in<br />
PBS im Durchschnitt um gut ein Drittel geringer.<br />
Bei Ag-Hydroxylapatit verhielt es sich dagegen umgekehrt; während im PBS die<br />
Löslichkeit von Silber (Durchschnitt: ca. 250 – 350 µg/l bzw. 8,5 – 10,5 µg) ähnlich<br />
den Werten von Ag-Bruschit (PBS) entsprach, zeigte es im LB-Medium nach einem<br />
anfänglichen Spitzenwert am 1. Tag (ähnlich Ag-Bruschit im LB-Medium), im<br />
weiteren Verlauf eine konstante Abnahme der Werte bis nahezu Null (7,1 µg/l bzw.<br />
0,2 µg).<br />
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