Lebenslauf - OPUS - Universität Würzburg
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3. Material und Methode<br />
Signalauswertung. Hierbei wird die Zellsuspension in eine Kapillare definierter<br />
Geometrie gesaugt, in der während der Messung über zwei Platinelektroden eine<br />
Spannung angelegt ist. Beim Durchtritt durch die Messkapillare verdrängen die<br />
Zellen eine ihrem Volumen entsprechende Menge an Elektrolytlösung.<br />
Folglich ändert sich dadurch entlang der Kapillarstrecke der Widerstand, über den<br />
der Zellzähler die Zellzahl und das Volumen ermitteln kann.<br />
Durchführung<br />
Die Zellzahl wurde am Tag 3, 5, 7 und 10 nach Aussaat bestimmt.<br />
Das vorgelegte Medium wurde zunächst abgezogen und die Zellschicht zweimal mit<br />
je 1 ml PBS-Puffer gewaschen. Anschließend wurden je 500 µl Accutase zupipettiert<br />
und bei 37 °C und 5%iger CO2-Atmosphäre für weitere 7 min inkubiert. Durch<br />
Zugabe von je 500 µl DMEM-Medium pro Well wurde die Reaktion zum Stoppen<br />
gebracht. Nach 20-maligem Aufziehen der Suspension mittels einer Eppendorf-<br />
Pipette zur Durchmischung wurden 100 µl in 10 ml sterile isotonische Lösung<br />
gegeben und im Zellzähler gemessen.<br />
Die Ergebnisse wurden mittels OriginPro 8G graphisch dargestellt.<br />
3.2.12 Elektronenmikroskopische Analyse der Oberflächen<br />
Zur Beurteilung des Zementgefüges der verschiedenen Zemente sowie des<br />
Wachstums von Bakterien bzw. Osteoblasten auf den Prüfkörpern wurden mit Hilfe<br />
des Rasterelektronenmikroskops DSM 949 (Carl Zeiss AG, Oberkochern)<br />
repräsentative Aufnahmen gemacht. Man verwendete dafür zum einen die durch die<br />
Druckfestigkeitsmessung zerbrochenen Prüfkörper und zum anderen die für die<br />
Rasterelektronenmikroskopie angesetzten Proben.<br />
Da für eine Untersuchung im Rasterelektronenmikroskop das zu untersuchende<br />
Objekt im Hochvakuum mit Elektronen beschossen wird, ist eine Reihe von<br />
Bedingungen einzuhalten. Das zu untersuchende Objekt darf weder beschädigt noch<br />
verunreinigt sein. Es darf zu keiner Formveränderung des Objekts oder Ausgasen<br />
kommen. Die Elektronen müssen auf eine elektrisch leitende Oberfläche auftreffen<br />
und dürfen nicht durch störende Aufladungen abgelenkt werden. Daher wurden die<br />
Zementkörper mit Gold beschichtet. Die Bakterien bzw. Osteoblasten wurden vor der<br />
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