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CHECK Berlin / Brandenburg #5

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CORONA<br />

Stimme trotzdem weiter schonen und auch<br />

nicht unnötig flüstern, denn das strapaziert die<br />

Stimmbänder zusätzlich!<br />

BEHANDLUNG VON<br />

ENTZÜNDUNGEN<br />

Bei Schmerzen können kurzfristig<br />

Arzneimittel mit Analgetika oder Lokalanästhetika<br />

Abhilfe verschaffen. Diese<br />

haben aber keine heilende Wirkung auf<br />

das entzündete Gewebe. Wenn Ihre<br />

Halsschmerzen nicht von Krankheitserregern<br />

hervorgerufen wurden, raten<br />

wir eher von desinfizierenden Wirkstoffen<br />

ab.<br />

AUGENBLICK MAL<br />

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft<br />

(DOP) bekam in letzter Zeit vermehrte<br />

Fälle von Augenreizungen oder Augeninfektionen<br />

gemeldet, die im Zusammenhang mit dem<br />

Tragen von Masken auftraten. Das kann durch<br />

Irritationen durch die Maske selbst geschehen<br />

oder durch die Luft beim Ausatmen, die am<br />

Oberrand der Maske Richtung Auge gelenkt<br />

wird. Auch ein leichtes Austrocknen des<br />

Auges kann ein unerwünschter Effekt sein,<br />

der bei längerem Tragen der Maske auftreten<br />

kann. Grundsätzlich ist hier auch Vorbeugung<br />

empfohlen: regelmäßige Applikation von<br />

befeuchtenden Augentropfen mit dem Wirkstoff<br />

Hyaluronsäure oder Malve, zur besseren<br />

Verträglichkeit konservierungsmittelfrei.<br />

„Euphrasia Augentropfen“ mit dem Wirkstoff<br />

aus dem Augentrost beruhigen gereizte und<br />

gerötete Augen zusätzlich. Eine erste Empfehlung<br />

an Kontaktlinsenträger wäre ein Wechsel<br />

zur Brille.<br />

DA BLEIBT MIR GLATT DIE LUFT WEG!?<br />

Die gute Nachricht vorweg: Bislang haben<br />

wir noch nicht gehört oder erlebt, dass es<br />

allergische Reaktionen auf die Masken gab!<br />

Bei fachgerechter Anwendung sind Masken in<br />

der Regel auch nicht gesundheitsschädlich.<br />

Dass das ständige Tragen nicht angenehm ist,<br />

würde aber sicher jede/r* unterschreiben.<br />

Die Angst vor Hyperkapnie, also erhöhtem<br />

Kohlendioxid-Gehalt im Blut durch Rückatmung<br />

des eigenen ausgeatmetem CO2, ist<br />

unbegründet. Laut Umweltbundesamt sind die<br />

Masken aus luftdurchlässigem Material und<br />

liegen eng – aber nicht komplett abdichtend<br />

– am Gesicht an. So können Kohlendioxid und<br />

Sauerstoff relativ ungehindert durch die Masken<br />

hindurch und an einem vorbeiströmen.<br />

Zudem ist das Luftvolumen von höchstens<br />

10 Millilitern unter der Maske sehr klein. Zwar<br />

atmen wir immer wieder auch Kohlendioxid<br />

aus. Aber in dem kleinen Raum, der sich beim<br />

Aufsetzen zwischen Gesicht und Maske bildet,<br />

kann sich nicht so viel ansammeln, als dass<br />

man beim erneuten Einatmen zu viel Kohlendioxid<br />

wieder mit aufnimmt.<br />

Vielmehr wird durch die Durchfeuchtung<br />

der Maske das damit verbundene Komfortempfinden<br />

eingeschränkt und es entsteht das<br />

Gefühl, nicht mehr genügend Sauerstoff zu<br />

bekommen! Unsere Empfehlung: Müssen Sie<br />

schwere körperliche Arbeiten ausüben und<br />

dabei eine Maske tragen, machen Sie besser<br />

öfter zwischendurch eine Pause.<br />

ACHTUNG ATEMWEGS-<br />

ERKRANKUNG<br />

Wer bereits an einer chronischen Atemwegserkrankung<br />

leidet und nun nach<br />

dauerhafter körperlicher Anstrengung<br />

verstärkt Kopfschmerzen, Schwindel,<br />

Muskelzuckungen oder eine ungewohnte<br />

Hautröte wahrnimmt, sollte bitte<br />

den behandelnden Lungenarzt zeitnah<br />

darauf ansprechen.<br />

HAUTPROBLEME DURCH DAS<br />

TRAGEN DER MASKE<br />

Menschen, die keine Hauterkrankungen haben,<br />

werden sicherlich auch keine Hautprobleme<br />

durch das ständige Tragen der Maske bekommen<br />

– vorausgesetzt, die Maske sitzt korrekt<br />

und wird gewechselt, sobald sie zu feucht<br />

wird. Probleme kann es durch eine Ekzem-Bildung<br />

hinter den Ohren geben, wenn die Maske<br />

zu eng sitzt. Hier können sogenannte Ear-<br />

Save-Halter Erleichterung schaffen, die auch<br />

für Hörgeräte-Träger*innen oder Kopftuchträgerinnen<br />

ideal sind. Eine einfache Lösung<br />

sind auch kleine „Pfeifenreiniger“, mit denen

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