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EXPLORER_MALTA<br />
High Fashion & Haute Cusine<br />
machen das hippe Malta aus.<br />
DE MONDION Sternerestaurant im Luxushotel Xara Palace<br />
Noch halten sich die internationale Brands zurück, aber<br />
Valletta kann mit vielen kleinen, originellen Boutiquen<br />
punkten, die die Gegend rund um die Republic- und Merchant<br />
Street sehr lebendig machen. Junge Leute zieht es auch nach<br />
Birgu, einem der „Three Sisters“-Stadtteile, das mit seinen<br />
kleinen Gassen viel Charme ausstrahlt. Hier findet man<br />
auch viele Geschäfte mit Kunsthandwerk und maltesisch<br />
inspiriertem Design wie das von Stefanie Borg, die mit Seide<br />
und Keramik arbeitet.<br />
Meghan Markle und der<br />
Malteser Marquis<br />
Ohne Zweifel hat die Kunstszene viel Aufschwung erfahren,<br />
seit Valletta 2018 Kulturhauptstadt wurde. Malta hat sich<br />
von der Bade- und Kulturdestination immer mehr zum<br />
Lifestyle-Ziel entwickelt. Junge Unternehmen wie das Art<br />
Studio Te fit-Tazza von Andrew Farrugia und Craig<br />
Macdonald finden hier mit modern interpretierten Malta-<br />
Motiven ebenso ihren Platz wie renommierte Künstler.<br />
So hat der bekannte Installationskünstler und Architekt Norbert<br />
Attard seine 2018 gegründete Galerie Valletta Contemporary<br />
zum international beachteten Kunstzentrum gemacht, in<br />
dem er „alte“ und neue Künstler gleichermaßen ausstellt.<br />
Nicholas, der 9. Marquis de Piro, beobachtet das alles mit<br />
dem Wohlwollen eines Adeligen, der viele Höhen und Tiefen<br />
in seiner Heimat erlebt hat. Er besinnt sich auf die Tradition<br />
und die über 400 Jahre alte Geschichte seiner Casa Rocca<br />
Piccola, dem einzigen im Privatbesitz befindlichen Palazzo in<br />
Valletta, der für Besucher geöffnet ist. „Wir sind kein Museum,<br />
wir leben in diesem Haus und mit seiner Geschichte,“ betont<br />
der 80-jährige. Seine Erzählungen sind mindestens so<br />
informativ wie ein Geschichtsbuch – jedoch ungleich amüsanter.<br />
Gespickt werden seine Anekdoten mit historischen Fakten aus<br />
der eigenen Familiengeschichte und Storys von heute. So<br />
erzählt der stolze Marquis beispielsweise gerne vom Besuch<br />
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