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TRIPTIPP_QATAR<br />
ARCHITEKTURJUWELEN bietet Doha reichlich:<br />
zum Beispiel in der Education City oder mit dem<br />
National Museum von Jean Nouvel<br />
MUST SEE das Amphitheater im<br />
Katara Cultural Village<br />
Resort, ein Haus der Anantara-Gruppe.<br />
Ganz neu am südlichsten Punkt des<br />
Urbanisierungsprojekts Lusail: die beiden<br />
gekrümmten Türme der Katara Towers,<br />
die einen Halbmond andeuten und<br />
zugleich zwei Schwerter, und die<br />
demnächst ein Fünf-Sterne sowie ein<br />
Sechs-Sterne Hotel beherbergen werden.<br />
Die hochkarätigen<br />
Bauten der am<br />
nordwestlichen<br />
Stadtrand nach<br />
Plänen des japanischen<br />
Architekten<br />
Arata Isozaki entstandenen<br />
Education<br />
City schlagen in eine<br />
etwas andere Kerbe –<br />
und verheißen einen<br />
architektonischen Augenschmaus der<br />
Superlative. Dazu gehören: eine Moschee,<br />
die ein wenig wie ein gestrandeter Wal<br />
aus einer weit entfernten Galaxie<br />
ausschaut und eine öffentliche Bibliothek<br />
der Rotterdamer OMA-Architekten, die<br />
an ein weit aufgeschlagenes, von Licht<br />
geflutetes Buch erinnert. Außerdem<br />
beleben internationale Universitäten<br />
das offene Viertel. Vor dem modernen<br />
Hospital zeichnen großformatige<br />
Skulpturen des weltberühmten<br />
britischen Bildhauers Tony Cragg den<br />
embryonalen Zyklus nach – auch wenn<br />
Fast beschleicht<br />
einen das Gefühl,<br />
Qatar treibe<br />
auf aufregende<br />
Weise quer<br />
durch die Zeit …<br />
sich religiöse Hardliner daran reiben.<br />
Ebenfalls ein Hingucker: Jeans Nouvels<br />
Nationalmuseum von Katar mit einer<br />
filigranen Sandrose als Erkennungszeichen.<br />
Spaziert man durch das<br />
abwechslungsreich illuminierte Innere,<br />
dann beleben Oryxe, Wale und Wüstengräser<br />
die sanften Raumkrümmungen<br />
und höhlenähnliche Zonen des poetischen<br />
Entwurfs, während<br />
giftgrün lackierte Pipelineventile<br />
und -rohre von der<br />
jüngeren, in Öl gepinselten<br />
Geschichte erzählen.<br />
Weil für Katar das Beste<br />
prinzipiell gerade gut<br />
genug ist, hat auch das<br />
Museumsrestaurant einen<br />
klingenden Namen: Das<br />
Jiwan by Alain Ducasse<br />
gehört zum Emporium des legendären<br />
Sternekochs.<br />
Fast beschleicht einen das Gefühl,<br />
Qatar treibe auf aufregende Weise quer<br />
durch die Zeit und erfinde sich ständig<br />
neu. Jüngster „Beweis“ für diese These:<br />
Gerade versucht man, sich als Sportdestination<br />
von Weltruf zu etablieren.<br />
Außer der Fußball-WM, einem ATP Tennis<br />
Open sowie einem Wüstenmarathon<br />
sollen im nächsten Jahr auch Formel-<br />
1-Rennen in Qatar stattfinden. Zur<br />
Geschwindigkeit des Landes würde<br />
es jedenfalls gut passen …<br />
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